Verspätung durch Einsatz bei der MRB: Zugbegleiter angegriffen und verletzt

Chemnitz/Burgstädt - Zugbegleiter angegriffen und verletzt!

Durch den Vorfall kam es am Montagabend bei der MRB zu 34 Minuten Verspätung. (Symbolbild)
Durch den Vorfall kam es am Montagabend bei der MRB zu 34 Minuten Verspätung. (Symbolbild)  © Uwe Meinhold

Wie die Bundespolizei am Dienstag mitteilte, geschah der Vorfall am Montagabend.

Gegen 20.30 Uhr ging das Ganze los: Ein Mann beschmierte in der MRB von Leipzig nach Dresden mit einem Permanent-Marker den Innenbereich des Zuges. Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Chemnitz kontrollierten den 30-Jährigen. Der mittellose Mann war bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten, wurde aber wieder auf freien Fuß gesetzt.

Etwa eine Dreiviertelstunde später gab es eine Rangelei im Zug, sodass er am Bahnhof in Burgstädt anhalten musste.

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"Bei der Rangelei wurde der Zugbegleiter durch Tritte in den Genitalbereich und Schläge ins Gesicht, wobei auch seine Brille beschädigt wurde, verletzt. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um den 30-jährigen Deutschen, der bereits am Chemnitzer Hauptbahnhof kontrolliert wurde", heißt es weiter.

Zwei Reisende konnten den Mann beim Halt in Burgstädt festhalten, bis die Polizei eintraf. Auf dem Weg zum Bundespolizeirevier am Chemnitzer Hauptbahnhof wurden die Einsatzkräfte dann von dem 30-Jährigen verbal bedroht.

Ein Atemalkoholtest bei dem Mann ergab einen Wert von 1,74 Promille. Durch den Vorfall kam es bei der MRB zu 34 Minuten Verspätung.

Titelfoto: Uwe Meinhold

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