Vorsicht vor "Sextortion": Kriminelle nutzen Instagram für perfide Erpressung!

Babenhausen - Neue Masche! In einem alarmierenden Fall von Online-Erpressung haben skrupellose Kriminelle einen jungen Mann um mehrere hundert Euro gebracht.

Ein junger Mann aus Babenhausen wurde via Instagram Opfer der neuen Betrugsmasche "Sextortion". (Symbolbild)
Ein junger Mann aus Babenhausen wurde via Instagram Opfer der neuen Betrugsmasche "Sextortion". (Symbolbild)  © 123RF/dmytrenkovlad

Die Täter nutzten für ihre perfide Erpressung die neuartige "Sextortion"-Methode, um ihr Opfer zu manipulieren und finanziell auszubeuten. Dabei begannen die Verbrecher zunächst mit einer falschen Identität auf der beliebten Social-Media-Plattform Instagram den ahnungslosen Mann zu kontaktieren.

Im Verlauf eines mehrwöchigen Chats täuschten die Unbekannten mit ihrem weiblichen Profil vor, Interesse an einer engeren Freundschaft zu haben. Durch geschickte Manipulation gelang es ihnen schließlich, das Vertrauen des Opfers zu gewinnen. Doch statt aufrichtiger Absichten hatten die Kriminellen einen hinterlistigen Plan im Sinn.

Unter Vortäuschung falscher Tatsachen brachten sie den jungen Mann dazu, intime Aufnahmen von sich anzufertigen und diese an seine vermeintliche Chatpartnerin zu senden.

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Auf diese Weise war der unwissende Mann den Betrügern in die Sextortion-Falle geraten und wurde anschließend mit den Bildern erpresst.

Betrugsmaschen über Social-Media nehmen immer mehr zu: Opfer meldete sich letztlich bei der Polizei

Die Täter forderten Geld von ihm und drohten damit die intimen Aufnahmen zu veröffentlichen, wenn er ihren Anweisungen nicht nachkommen sollte. Eingeschüchtert überwies der junge Mann mehrere hundert Euro an die Erpresser. Doch die Forderungen sollten auch nach den ersten Transaktionen kein Ende finden. Verzweifelt beschloss er deshalb, sich an die Polizei zu wenden und Anzeige zu erstatten.

Vor dem Hintergrund des beschriebenen Falles warnt die Polizei ausdrücklich vor dieser oder ähnlichen Betrugsmaschen im Internet.

Bereits mithilfe einiger einfach umsetzbarer Verhaltensweisen wie der Zurückhaltung persönlicher Daten könne man sich selbst schützen. Geldüberweisungen auf Nachfrage im Netz solle man außerdem generell niemals tätigen.

Titelfoto: 123RF/dmytrenkovlad

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