"Was, so schnell war ich?": Saftige Strafe für Mercedes-AMG-Raser

Kreuth - Seine "unbeschreibliche Fahrweise" hat für einen 28-jährigen Sportwagen-Fahrer Konsequenzen. Die Polizei erwischte ihn in Kreuth am Tegernsee in Bayern bei mehreren Vergehen.

Am Tegernsee war ein Mercedes-Fahrer mehrmals deutlich zu schnell unterwegs. Die Polizei zog ihn aus dem Verkehr. (Symbolbild)
Am Tegernsee war ein Mercedes-Fahrer mehrmals deutlich zu schnell unterwegs. Die Polizei zog ihn aus dem Verkehr. (Symbolbild)  © Fredrik von Erichsen/dpa

Der junge Österreicher überholte am Sonntag mit seinem Mercedes AMG zunächst ein Videofahrzeug der Polizei - mit 108 Stundenkilometern in der 70-er-Zone.

"Doch dies war erst der Anfang einer unbeschreiblichen Fahrweise", wie die Autobahnpolizeistation Holzkirchen mitteilte.

Kurz nach der Klamm überholte er demnach ein Auto und beschleunigte auf 131 Stundenkilometer im Baustellenbereich - trotz Überholverbots und einer Höchstgeschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde.

Attacke auf Polizeihubschrauber: Laserstrahl sollte Crew blenden
Polizeimeldungen Attacke auf Polizeihubschrauber: Laserstrahl sollte Crew blenden

Bei einer weiteren Messung war er mit Tempo 136 in einer 50er-Zone unterwegs, danach missachtete er mit seiner Luxuskarosse erneut ein Überholverbot.

Schließlich konnte ihn die Polizei am Sonntag stoppen. Auf sein Verhalten angesprochen, habe der 28-Jährige lediglich gesagt: "Was, so schnell war ich?"

Die Strafe hat es in sich: 3900 Euro Bußgeld und drei Monate Fahrverbot erwarten den Raser.

Die Höhe des Bußgeldes ergibt sich aus der vorsätzlich begangenen Geschwindigkeitsüberschreitungen, da die Schilder bis zur Messung jeweils mehrfach wiederholt waren und somit nicht von einer fahrlässigen Begehung ausgegangen werden kann.

Titelfoto: Fredrik von Erichsen/dpa

Mehr zum Thema Polizeimeldungen: