Probefahrt endet böse: Plötzlich umringen sieben Männer mit Waffen den Porsche

Würzburg - Die Probefahrt in seinem Porsche Cayenne nahm für den 22 Jahre alten Besitzer des SUV kein gutes Ende.

Die sofort eingeleitete Großfahndung der Polizei blieb bislang erfolglos. (Symbolbild)
Die sofort eingeleitete Großfahndung der Polizei blieb bislang erfolglos. (Symbolbild)  © 123rf/foottoo

Nach der Spritztour war der graue Porsche weg und der Mann im Krankenhaus. Aber der Reihe nach ...

Wie ein Sprecher der Polizei am heutigen Freitag mitteilte, hatte der 22-Jährige für den Nachmittag des vergangenen Mittwochs (23. November) mit einem ihm unbekannten kaufwilligen Interessenten die Probefahrt vereinbart.

Man traf sich also und der andere Mann setzte sich hinter das Steuer. Um kurz vor 17 Uhr soll er dann den Porsche in einer Haltebucht auf der Kreisstraße WÜ12 zwischen Waldbrunn und der Anschlussstelle Helmstadt gestoppt haben.

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Es sei aus unbekannten Gründen zum Streit zwischen den beiden Männern gekommen. Plötzlich sollen dann aus einem ebenfalls in der Bucht parkenden VW Touran sieben weitere Männer ausgestiegen sein.

Diese hätten den 22-Jährigen aus dem Porsche gezogen und angegriffen. Bei der Auseinandersetzung sei der Mann mit einem Messer am Oberarm verletzt worden. Er musste später in ein Krankenhaus gebracht werden.

Plötzlich zog einer der Männer eine Schusswaffe

Schließlich habe einer der Angreifer eine Schusswaffe gezogen und dem 22-Jährigen gedroht, ihn zu erschießen. Dann sollen die Männer sich auf beide Autos verteilt und in Richtung Anschlussstelle Helmstadt abgezogen sein.

Das Opfer habe dann einen anderen Wagen angehalten und die Polizei sei verständigt worden. Die sofort eingeleitete Großfahndung hat aber laut dem Polizeisprecher noch keinen Erfolg gebracht.

Mittlerweile hat die Kripo in Würzburg die Ermittlungen aufgenommen. Mögliche Zeugen werde gebeten, sich mit den Beamten unter der Telefonnummer 0931/457-1732 in Verbindung zu setzen.

Titelfoto: 123rf/foottoo

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