Dresden/Leipzig - Im Rahmen einer bundesweiten Schwerpunktprüfung kontrollierte der Zoll am Freitag mehrere Hotel- und Gaststättengewerbe.

In Sachsen waren insgesamt 90 Zöllnerinnen und Zöllner des Hauptzollamtes Dresden für den Einsatz verantwortlich, der sich auf 50 Objekte in den Regionen Leipzig, Dresden, Oschatz, Bautzen, Görlitz und Zittau konzentrierte.

Dabei ging es vor allem darum, die Einhaltung der Sozialversicherungs-Pflichten und des Mindestlohns zu überprüfen sowie mögliche illegale Beschäftigung aufzudecken.

Aus den Gesprächen mit insgesamt 243 Beschäftigten resultierten 59 Verdachtsmomente, welche nun weiter untersucht werden sollen.

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Wie das Hauptzollamt am Montag mitteilte, versuchten drei Personen während der Kontrolle eines Leipziger Lokals über den Hinterhof und ein anliegendes Treppenhaus zu fliehen.

"Nach der Verhinderung der Flucht durch die Beamten wurden bei zwei der geflüchteten Personen aufenthaltsrechtliche und sozialversicherungsrechtliche Verstöße festgestellt", so Sprecher Philipp Mitteldorf. "Bei der dritten Person konnten im Laufe der Prüfmaßnahme vorerst keine Verstöße festgestellt werden."

Noch ist die Arbeit aber noch nicht erledigt: Bei den nun anstehenden Nachprüfungen müssen die Beamten die vor Ort erhobenen Daten der Arbeitnehmer mit der Lohn- und Finanzbuchhaltung abgleichen.