Mercedes-AMG, Knarren und Drogen: Drei Verdächtige bei Razzien festgenommen

Solingen/Bad Honnef – Spezialeinheiten der Polizei haben bei Razzien in Solingen eine Frau und zwei Männer festgenommen und unter anderem einen Mercedes-AMG, Gewehre und Drogen sichergestellt.

Im Zuge der Razzia wurde ein weißer Mercedes-AMG sichergestellt.
Im Zuge der Razzia wurde ein weißer Mercedes-AMG sichergestellt.  © Polizei Wuppertal

Auch in Bad Honnef (Rhein-Sieg-Kreis) durchsuchten Ermittler ein Objekt und fanden rund 1000 abgeerntete Cannabispflanzen, die verteilt in vier Räumen gelagert wurden.

Gegen die Frau (30) und einen der beiden Männer (30) lagen Haftbefehle vor. Die beiden Verdächtigen wurden bereits einer Richterin vorgeführt und befinden sich in Untersuchungshaft.

Der Bankkauffrau wird nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft die Veruntreuung von Geldern während ihrer Berufsausführung bei Kreditinstituten vorgeworfen.

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In ihrer Wohnung an der Broßhauser Straße in Solingen wurden bei dem Einsatz, der am heutigen Dienstag um 6 Uhr gestartet hatte, hochwertiger Schmuck gefunden.

In einem Bankschließfach entdeckten die Ermittler außerdem Scheine in Höhe eines sechsstelligen Euro-Betrags, bei denen es sich um veruntreutes Geld handeln soll.

Auch drei Langwaffen wurden von den Ermittlern beschlagnahmt.
Auch drei Langwaffen wurden von den Ermittlern beschlagnahmt.  © Polizei Wuppertal

Razzien in Solingen und Bad Honnef: Zwei Verdächtigen droht Knast-Strafe

Der 30-jährige Mann soll hingegen mit Drogen "in nicht geringer Menge" gehandelt haben. Von ihm wurden neben Betäubungsmitteln in geringer Menge auch drei Langwaffen und ein Mercedes-AMG sichergestellt.

Der zweite Mann wurde in einem weiteren Haus in Solingen, für das ebenfalls im Zusammenhang mit Drogenhandel ein Durchsuchungsbeschluss vorlag, vorläufig festgenommen.

Der Einsatz der Ermittler dauerte am Nachmittag weiter an. Sollte sich der Verdacht gegen die beiden 30-Jährigen bestätigen, drohen der Frau und dem Mann nach Angaben der Beamten empfindliche Freiheitsstrafen.

Titelfoto: Montage: Polizei Wuppertal

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