Winsen (Luhe) - Erfolgreicher Schlag gegen die Drogen-Mafia! Die Polizei in Winsen (Luhe) hat sechs Männer vorläufig festgenommen, die versucht haben sollen, 3,6 Tonnen Kokain über den Hamburger Hafen nach Deutschland einzuführen.

Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, hatte der Einsatz bereits am Dienstag stattgefunden. Nach derzeitigen Erkenntnissen wurden vor einer Woche im Hafen von Southampton (Großbritannien) rund 3600 Kilogramm an Betäubungsmitteln sichergestellt. Sie waren zwischen Bananen getarnt in einem Kühlcontainer auf einem Schiff nach Hamburg gelagert.

In der Hansestadt angekommen wurde dieser von einem Lastwagen und in eine Lagerhalle nach Winsen (Luhe) gebracht. Dort sollte das Kokain, das einen Wert von rund 90 Millionen Euro hat, durch die Männer geborgen werden.

Doch zuvor griff ein Spezialeinsatzkommando der Polizei zu. In der Lagerhalle trafen die Kräfte auf fünf Tatverdächtige zwischen 26 und 41 Jahren. Sie wurden allesamt festgenommen.

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Ein 53-jähriger Mann flüchtete während des Zugriffs in seine Wohnung, konnte dort aber wenig später gefasst werden.

Bei der Durchsuchung der Lagerhalle sowie der Wohnung worden zahlreiche Gegenstände sichergestellt. Gegen drei Kolumbianer (26, 39 und 40) und einen Weißrussen (35) wurde Haftbefehl erlassen. Sie sitzen in Untersuchungshaft.

Ein 41-jähriger Deutscher musste mangels Haftgründen laufen gelassen werden, der 53 Jahre alte Türke mangels dringenden Tatverdachts ebenso.

Die Ermittlungen zu dem Fall dauern weiter an.