Verdacht auf Volksverhetzung in einer Whatsapp-Gruppe: Razzia in Thüringen

Erfurt - In Thüringen ist es am Mittwoch zu einer Razzia gekommen. Ausschlaggebend dafür sollen Inhalte in Chat-Gruppen gewesen sein.

Gegen die Mitglieder wird den Angaben nach unter anderem wegen des Verdachts der Volksverhetzung ermittelt.
Gegen die Mitglieder wird den Angaben nach unter anderem wegen des Verdachts der Volksverhetzung ermittelt.  © Johannes Krey - JKFOTOGRAFIE & TV

Gegen die Mitglieder der Whatsapp-Gruppe werde unter anderem wegen des Verdachts der Volksverhetzung ermittelt, teilten Landeskriminalamt und Staatsanwaltschaft nach Angaben des MDR mit.

Auch in den Kreisen Rostock, Nordwestmecklenburg und Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern gab es am Mittwoch in diesem Zusammenhang Durchsuchungen, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) mitteilte. Dabei beruft man sich auf Aussagen der Staatsanwaltschaften in Rostock und Schwerin.

Nach MDR-Angaben kommen zwei Hauptbeschuldigte aus Thüringen, darunter eine 33-jährige Frau, die die Gruppe gegründet haben soll. Beispielsweise sollen Bilder mit Hakenkreuzen und antisemitische Äußerungen geteilt worden sein, heißt es.

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Den Angaben zufolge haben Polizeibeamte in Thüringen bei Durchsuchungen Waffen, Datenspeicher und Drogen sichergestellt.

Insgesamt 73 Nutzer aus 14 Bundesländern seien zumindest zeitweise Mitglied gewesen, heißt es in einem dpa-Beitrag.

Titelfoto: Johannes Krey - JKFOTOGRAFIE & TV

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