Von Petra Albers
Köln - In einem "Cold Case" aus dem Jahr 1991 hat ein Massengentest die Ermittler nicht weitergebracht.
Die Auswertung aller Speichelproben - auch von Personen, die eine freiwillige Abgabe verweigert hatten - habe kein positives Ergebnis gebracht, sagte ein Sprecher der Kölner Staatsanwaltschaft.
In dem Fall geht es um den Mord an der 16-jährigen Seckin Caglar. Die Auszubildende war in Köln-Poll sexuell missbraucht und getötet worden.
Vor zwei Jahren startete die Polizei eine großangelegte DNA-Reihentestung, um den Täter zu finden. Insgesamt gaben mehrere hundert Männer Speichelproben ab.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun weiter gegen Unbekannt.
"Wir suchen nach weiteren Ermittlungsansätzen", sagte der Sprecher. "Eine heiße Spur gibt es derzeit nicht, aber wir geben die Hoffnung nicht auf, den Täter noch zu identifizieren und zu fassen."