Verwirrung um Skelett-Fund in Bad Segeberg: Polizei spricht von Missverständnis

Bad Segeberg - Nach einem Skelett-Fund bei Gartenarbeiten im schleswig-holsteinischen Bad Segeberg verbreitet sich derzeit die Nachricht, dass es sich dabei nicht um den vermissten Baris K. (32) aus Bad Bramstedt handeln soll.

Die Polizei hatte ein Foto des vermissten Baris K. (32) veröffentlicht.
Die Polizei hatte ein Foto des vermissten Baris K. (32) veröffentlicht.  © Bodo Schackow/ZB/dpa, Polizei

In einem Facebook-Post auf der Seite "Findet Baris" hieß es, die Angehörigen seien bereits von der Polizei darüber informiert worden, dass es sich bei den menschlichen Überresten mit 90-prozentiger Wahrscheinlichkeit nicht um Baris handle.

Auf Nachfrage von TAG24 konnte die zuständige Polizeidirektion das aber nicht bestätigen.

"Da scheint es sich um ein Missverständnis zu handeln", sagte ein Sprecher am Freitag. "Zu der Identität der Leiche können wir noch nichts sagen, da noch gar kein Ergebnis vorliegt." Er könne daher weder bestätigen, noch dementieren, dass es sich bei dem Skelett um die Überreste des vermissten 32-Jährigen handle.

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Vermisste Personen Nun in ärztlicher Behandlung: Vermisster 38-Jähriger aus Gardelegen wieder aufgetaucht!

Mit dem Ergebnis der DNA-Analyse rechne die zuständige Mordkommission erst in der kommenden Woche.

In einem Facebook-Post wurde die Nachricht verbreitet

Noch fehlt jede Spur von Baris K.

Baris K. war bereits im April 2019 nach einem Treffen mit Freunden in Bad Segeberg spurlos verschwunden. Suchaktionen der Polizei und auch ein Aufruf in der beliebten ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" blieben bislang ohne Erfolg.

Die Ermittler gehen allerdings inzwischen davon aus, dass der 32 Jahre alte Mann einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist.

Ein kurzzeitig festgenommener tatverdächtiger Mann kam allerdings wieder auf freien Fuß. Eine Mordkommission nahm die weiteren Ermittlungen in dem Fall auf.

Update, 15. August, 12 Uhr: DNA-Abgleich gibt Entwarnung

Wie die Polizei am Montag mitteilte, liege nun das Ergebnis der rechtsmedizinischen Untersuchung des gefundenen Skeletts vor. Demnach sei die Identität der Leiche zwar weiter unbekannt, es handle sich aber nicht um den noch immer vermissten 32-Jährigen aus Bad Bramstedt.

Das habe der DNA-Abgleich nun mit Sicherheit ergeben. Für die Angehörigen geht das Bangen um ein Lebenszeichen von Baris K. derweil weiter.

Titelfoto: Bodo Schackow/ZB/dpa, Polizei

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