Wo ist die Leiche von Chiara (†20)? Hundestaffel nach Sturz in See letzte Hoffnung für Familie

Pisogne (Italien) - In der italienischen Provinz Brescia suchen Freiwillige auch sieben Monate nach ihrem Verschwinden nach der 20-jährigen Chiara aus dem Oberpfälzer Landkreis Regensburg.

Vor sieben Monaten stürzte die 20-jährige Chiara aus Bayern in den Iseosee und ging unter. Inzwischen suchen nur noch freiwillige Helfer nach ihr.
Vor sieben Monaten stürzte die 20-jährige Chiara aus Bayern in den Iseosee und ging unter. Inzwischen suchen nur noch freiwillige Helfer nach ihr.  © NEWS5 / LT

Die staatlichen Rettungskräfte haben Suche bereits eingestellt. Eine Spendenaktion ihrer Hinterbliebenen bringt die nötigen Mittel, um die freiwilligen Helfer zu unterstützen.

"Ab heute startet eine Suche mit Wassersuchhunden. Die suchen nach dem individuellen persönlichen Geruch", berichtete die Mutter der Vermissten am Donnerstag.

"Die Hunde haben in der Vergangenheit schon Personen gefunden, die lange im Wasser lagen. Das ist unser letzter Versuch und wir hoffen, dass es klappt und wir doch noch unsere Chiara finden können."

Sie wurde eine Woche vermisst: 16-Jährige wieder aufgetaucht
Vermisste Personen Sie wurde eine Woche vermisst: 16-Jährige wieder aufgetaucht

Es wäre nicht das erste Mal, dass die Spürnasen Personen gefunden hätten, die seit mehreren Monaten im tiefen Wasser liegen würden, teilte die Mutter weiter mit.

Die 20-Jährige war im September 2023 bei einem Urlaub in Italien in den Iseosee gefallen, nachdem einer ihrer Freunde das Motorboot, in dem sie unterwegs waren, stark beschleunigte.

Sonargeräte und Unterwasser-Kameras brachten keinen Erfolg

Auf speziell ausgebildeten Suchhunden ruhen die letzten Hoffnungen, die Leiche der jungen Frau zu finden.
Auf speziell ausgebildeten Suchhunden ruhen die letzten Hoffnungen, die Leiche der jungen Frau zu finden.  © NEWS5 / LT

Die junge Frau ging unter und tauchte nicht mehr auf. Seitdem fehlt von ihr jede Spur.

Trotz Suche mit Hubschraubern, Booten, Tauchern, Sonargeräten und Unterwasser-Kameras.

"Ihr wurde zum Verhängnis, dass sie sich vorne befand, dass das Boot fuhr, dass es schon dunkel war und das Wasser an der Stelle sehr tief ist", schreibt ihre Mutter auf der Spenden-Plattform "gofundme", über die Geld für die freiwilligen Suchmannschaften gesammelt wird.

Aktive Suche nach vermisstem Arian (6) beendet
Vermisste Personen Aktive Suche nach vermisstem Arian (6) beendet

Nicht zuletzt auch, um zukünftigen Familien eine Unterstützung zu ermöglichen. Denn die ehrenamtlichen Helfer der italienischen "Gruppo Volontari del Garda" (italienisch: "Garda-Freiwilligengruppe", Anm. d. Red.) haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben.

"Als Familie möchten wir uns ganz herzlich bei allen Freiwilligen bedanken", so der Vater von Chiara. "Sie haben unglaublich viel Zeit aus ihrem Privatleben in die Suche investiert."

Titelfoto: NEWS5 / LT

Mehr zum Thema Vermisste Personen: