Es geht um mehr als eine Million Euro: Ermittler schnappen Kölner Corona-Betrüger auf Mallorca!

Köln/Mallorca - Die Polizei Köln hat auf Mallorca den richtigen Riecher bewiesen und einen mitmaßlichen Corona-Hilfen-Betrüger aus Köln festgenommen!

Der 48-jährige Tatverdächtige soll sich mit Corona-Hilfen vom Staat die Taschen voll gemacht haben.
Der 48-jährige Tatverdächtige soll sich mit Corona-Hilfen vom Staat die Taschen voll gemacht haben.  © Christophe Gateau/dpa

Dem 48-jährigen Tatverdächtigen wird gewerbsmäßiger Subventionsbetrug in Höhe von mehr als einer Million Euro vorgeworfen, teilte die Staatsanwaltschaft am heutigen Mittwoch mit.

Demnach soll sich der Kölner während der anhaltenden Corona-Pandemie durch das Erschleichen von staatlichen Leistungen bereichert haben.

Aufgrund der Schwere der Straftat wurde der 48-Jährige mit Europäischem Haftbefehl gesucht, ehe er am gestrigen Dienstag auf der Baleareninsel geschnappt wurde und am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt werden soll.

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Schon einmal waren Ermittler der Kölner Polizei dem mutmaßlichen Erschleicher von Leistungen auf der Spur.

Bei einer groß angelegten Durchsuchungs- und Festnahmeaktion am 5. April dieses Jahres soll sich der gebürtige Kölner kurzerhand vor Eintreffen der Ermittler aus dem Staub gemacht und nach Mallorca abgesetzt haben.

Tatverdächtiger aus Köln soll Komplizin gehabt haben

Auch gegen eine 58-Jährige, die im Rahmen der im April stattgefundenen Maßnahmen verhaftet wurde, hat die Staatsanwaltschaft Köln mittlerweile Anklage wegen Subventionsbetruges und weiteren Straftaten erhoben.

Die Frau soll sich um insgesamt mehr als 600.000 Euro bereichert haben. Ihr droht nun ebenso eine langjährige Haftstrafe wie ihrem 48-jährigen Komplizen.

Titelfoto: Christophe Gateau/dpa

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