Polizeikontrolle eskaliert: Mann spuckt Beamtem in den Mund

Köln - Ekel-Einsatz für die Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof: Als die Einsatzkräfte am Sonntag einen Mann (40) kontrollieren wollten, rastete der vollkommen aus - und spuckte einem Beamten kurzerhand in den Mund.

Ein Bundespolizist erlitt bei dem Einsatz am Kölner Hauptbahnhof einen Mittelhandbruch und musste den Dienst in der Folge abbrechen. (Symbolbild)  © Christoph Reichwein/dpa

Dabei begann alles ganz harmlos: Im Rahmen einer Routinekontrolle sollte eigentlich nur die Identität des 40-Jährigen festgestellt werden. Weil dieser aber keine gültigen Ausweisdokumente vorzeigen konnte, sollte er mit auf die Wache genommen werden.

Im weiteren Verlauf verhielt er sich zunehmend aggressiv, sodass ihn die Einsatzkräfte zunächst an den Armen fixierten, berichtet die Polizei am Montag.

Das hat dem 40-Jährigen aber offenbar gar nicht gepasst: Er versuchte, sich aus dem Festhaltegriff zu befreien - und spuckte dabei einem Beamten aus unmittelbarer Nähe in den Mund.

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Daraufhin sei er zu Boden gebracht worden, so die Polizei. Doch auch dagegen wehrte er sich und trat gezielt um sich. Ein Bundespolizist erlitt in diesem Zuge einen Mittelhandbruch. Erst durch das Hinzuziehen einer weiteren Streife konnte die Situation beruhigt und der Beschuldigte zur Wache gebracht werden.

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Auf der Dienststelle stellten die Beamten die Identität des Mannes durch seinen Fingerabdruck fest. Zudem ergab ein Drogenschnelltest einen positiven Befund auf Kokain.

Der 40-Jährige wurde vorläufig festgenommen und muss sich wegen des tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte, Widerstand und Körperverletzung verantworten.

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