Vandalismus im Rheinpark: Dreiste Diebe machen sich an Brunnen zu schaffen - Strafanzeige!
Köln - Dreister Diebstahl im Kölner Rheinpark in Deutz! Jüngst haben dort Vandalen ihr Unwesen getrieben und sich am bekannten Siemensbecken zu schaffen gemacht. Es fehlen unter anderem acht tropfenförmige Zierelemente aus Bronze!

Wie die Stadt Köln am Mittwoch berichtete, haben die dreisten Diebe zwischen dem 16. und 20. Februar zugeschlagen.
Demnach hatten Mitarbeiter des städtischen Amtes für Landschaftspflege und Grünflächen die Schäden und fehlenden Teile an der Wasseranlage während Reinigungsarbeiten bemerkt und sofort die Parkverwaltung informiert.
Das Siemensbecken ist fester Bestandteil des Rheinparks. "Die Wasseranlage, die sich im Bereich unterhalb des Rheincafés befindet, wurde nach dem Entwurf des Künstlers Josef Jaeckel 1957 zur Bundesgartenschau erbaut", informierte die Stadt.
Neben den tropfenförmigen Zierelementen aus Bronze, die rund um die Wasserdüsen des Siemensbeckens angebracht waren, stahlen die Täter auch drei Einlaufgitter aus Edelstahl.
Obendrein wurden Kupferbleche und große Einlaufkästen am dortigen Wasserfall beschädigt.
Die Stadt Köln hat Strafanzeige bei der Polizei erstattet, die bereits Ermittlungen zum Tathergang eingeleitet hat.

Polizei ermittelt in weiterem Fall von Metalldiebstahl in Kölner Park
Es ist nicht das erste Mal, dass Metalldiebe in einem Kölner Park ihr Unwesen treiben: Bereits im Oktober 2023 stahlen bislang unbekannte Täter vier lebensgroße Bronzefiguren (Schildkröte, Echse, Seehund und Fischotter) des Märchenbrunnens im Stadtgarten in Mülheim. Auch in diesem Fall hat die Polizei Ermittlungen eingeleitet, die aktuell noch andauern.
Die fehlenden Lochbleche des Siemensbeckens sollen nun kurzfristig ersetzt werden. Damit die Tropfen möglichst originalgetreu neu angefertigt werden können, würden noch weitere Informationen benötigt, erklärte die Stadt.
Ob die Anlage pünktlich zur Brunnensaison in Betrieb genommen werden könne, sei zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar, wie es abschließend hieß.
Titelfoto: Stadt Köln