In Köln-Chorweiler und Nippes: Zoll und Polizei landen Erfolg im Kampf gegen Schwarzarbeit

Köln - Nach konkreten Hinweisen auf verdächtige Aktivitäten rund um das Thema Schwarzarbeit hat die Polizei Köln gemeinsam mit dem Zoll zahlreiche Objekte in den Stadtteilen Chorweiler und Nippes unter die Lupe genommen.

Für die Ermittler geht die Arbeit jetzt erst so richtig los. (Symbolbild)
Für die Ermittler geht die Arbeit jetzt erst so richtig los. (Symbolbild)  © Monika Skolimowska/ZB/dpa

Demnach seien sowohl am vergangenen Freitag als auch am gestrigen Samstag 17 Shisha-Bars, Wettbüros und Kioske auf Herz und Nieren überprüft worden, teilten die Einsatzkräfte mit.

"In beinahe jeder Shisha-Bar hatten wir einen Treffer und haben mehr als 70 Tabakdosen sichergestellt", teilten die Zoll-Beamten mit.

Auch das Thema Schwarzarbeit stand nach konkreten Hinweisen im Fokus der Aktion, die bis in die späten Abendstunden gereicht hatte.

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Insgesamt 27 angetroffene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden überprüft. Dabei fanden die Beamten heraus, dass es in fünf Fällen zu falschen oder keiner Meldung der Sozialversicherung kam.

Bei vier Angestellten soll Ermittlungen zufolge der Mindestlohn nicht gezahlt worden sein. In einem Fall dagegen wurden Ermittlungen wegen des Verdachts des Sozialleistungsmissbrauchs aufgenommen.

"Gegen die betroffenen Bararbeiter wurden noch vor Ort Ermittlungsverfahren eingeleitet und sie werden demnächst Anhörungsschreiben der Straf- und Bußgeldstelle erhalten", so Jens Ahland, der Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.

Titelfoto: Monika Skolimowska/ZB/dpa

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