Inflation steigt: Hier geht es den Verbrauchern so richtig ans Geld
Von Christian Rothenberg
Düsseldorf - Die Verbraucherpreise in Nordrhein-Westfalen sind im Juni im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht gestiegen.
Alles in Kürze
- Verbraucherpreise in NRW stiegen im Juni um 1,8 Prozent
- Kaffee ist um 20 Prozent teurer geworden
- Obstpreise stiegen im Schnitt um 10,8 Prozent
- Energiepreise sind durchschnittlich 2,5 Prozent günstiger
- Inflationsrate lag 2022 bei 7,1 Prozent und sank auf 2,2 Prozent im Vorjahr

Sie lagen 1,8 Prozent höher als vor einem Jahr, wie das Landesstatistikamt IT.NRW mitteilte. Im Mai hatte die Inflationsrate noch bei zwei Prozent gelegen.
Einige Lebensmittel haben sich in der Zwischenzeit allerdings stark verteuert. Kaffee kostete im Juni 20 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Spürbar gestiegen sind auch die Preise für Obst, die im Schnitt 10,8 Prozent höher liegen. Äpfel sind 8,4 Prozent teurer geworden, Bananen 6,6 Prozent.
Auch für alkoholfreie Getränken (+7,2 Prozent) müssen Verbraucher mehr zahlen. Die Preise für Gemüse sind dagegen um 4,2 Prozent gesunken.
In anderen Bereichen gab es ebenfalls Veränderungen: Versicherungen kosteten zuletzt acht Prozent mehr als im Juni 2024. Energiepreise sind hingegen durchschnittlich 2,5 Prozent günstiger, Kraftstoffe sogar 5,2 Prozent.
Starker Anstieg der Verbraucherpreis in NRW
Die Verbraucherpreise sind in NRW in den vergangenen Jahren stark gestiegen. 2022 lag die Inflationsrate im Vergleich zum Vorjahr im Schnitt bei 7,1 Prozent, 2023 bei 5,6 Prozent.
Im vergangenen Jahr lag die Teuerung nur noch bei 2,2 Prozent. Die Preise sind damit zwar weiterhin gestiegen, allerdings nicht mehr so stark wie zuvor.
Titelfoto: Patrick Pleul/dpa