Kölner Zentralmoschee und rund 150 weitere öffnen Türen für Besucher

Köln – Rund 150 Moscheen in Nordrhein-Westfalen öffnen am Samstag zum Tag der Offenen Moschee (ab 10 Uhr) wieder ihre Türen für Besucher – trotz Corona und unter Einhaltung der Pandemie-Auflagen. 

Die Zentralmoschee der Türkisch-Islamischen Union Ditib in Köln-Ehrenfeld macht beim Tag der Offenen Moschee mit.
Die Zentralmoschee der Türkisch-Islamischen Union Ditib in Köln-Ehrenfeld macht beim Tag der Offenen Moschee mit.  © Oliver Berg/dpa

Der Begegnungstag steht unter dem Motto "Glaube in außergewöhnlichen Zeiten" und soll Besucher verschiedener Religionen über das muslimische Gemeindeleben angesichts der Pandemie informieren, hieß es in einer Mitteilung.

Die Federführung hat der Koordinationsrat der Muslime (KRM), in dem neben der Türkisch-Islamischen Union Ditib auch der Zentralrat der Muslime und zwei weitere Islamverbände zusammengeschlossen sind.

Die Konzepte werde man an die Corona-Beschränkungen anpassen, das Rahmenprogramm abspecken und Führungen und Gespräche vor Ort an einem besonderen Hygienekonzept ausrichten.

Köln: So wollen Kölner Bäder gegen sexuelle Belästigung von Kindern und Jugendlichen vorgehen
Köln So wollen Kölner Bäder gegen sexuelle Belästigung von Kindern und Jugendlichen vorgehen

Die Zahl der Muslime wird in Deutschland auf rund fünf Millionen geschätzt, die meisten davon leben in NRW.

Den Tag der offenen Moschee gibt es seit 1997 jeweils am 3. Oktober, er zieht Tausende Besucher an. Im vergangenen Jahr hatten allein in der Kölner Zentralmoschee knapp 1100 Menschen an Führungen teilgenommen.

Moslems beten beim Mittagsgebet am Tag der offenen Moschee in der der Zentralmoschee in Köln-Ehrenfeld.
Moslems beten beim Mittagsgebet am Tag der offenen Moschee in der der Zentralmoschee in Köln-Ehrenfeld.  © Rainer Jensen/dpa

In diesem Jahr hätten sich viele Besucher wegen der Pandemie schriftlich angemeldet, es seien auch spontane Besuche möglich, sagte ein Sprecher. Eine Liste der teilnehmenden Moscheen ist online einsehbar.

Titelfoto: Oliver Berg/dpa

Mehr zum Thema Köln: