Süßer Nachwuchs im Kölner Zoo: Antilopen-Baby Chimpepe wackelt durchs Gehege

Köln – Der Kölner Zoo hat abermals Zuwachs zu verzeichnen! Die Sitatunga-Antilopen haben ein neues Familienmitglied: Bock "Chimpepe" kam am 10. September zur Welt.

Noch etwas wackelig läuft Antilopen-Bock Chimpepe durch das Gehege.
Noch etwas wackelig läuft Antilopen-Bock Chimpepe durch das Gehege.  © Werner Scheurer

Wie der Zoo am Donnerstagmittag mitteilte, ist der gestreifte Vierbeiner bereits das neunte Kalb von seiner zehnjährigen Mama "Suri". Sie kam im Dezember 2014 aus der Zoom-Erlebniswelt in Gelsenkirchen nach Köln. Vater ist der aus England stammende "Voldemort".

Sitatunga-Antilopen sind auch als Wasserkudus oder Sumpfantilopen bekannt. Die braunen Tiere besiedeln die Seen und Flüsse des westlichen zentralen Afrikas. Auf diesen Lebensraum sind sie perfekt abgestimmt. So haben die Tiere spreizbare Hufe, um in der sumpfigen Landschaft nicht einzusinken. Hinzu kommt, dass sie gute Schwimmer sind und sogar tauchen können.

Aufgrund ihrer Fellfarbe kann man Männchen und Weibchen leicht voneinander unterscheiden. So tragen Weibchen ein leuchtend rotbraunes bis kastanienbraunes Fell mit weißen Querstreifen. Ausgewachsene Männchen bekommen mit der Zeit zotteliges Fell in der Farbe Grau oder Schokoladenbraun.

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Kölner Zoo Aus der Höhle, fertig, los! Kölner Zoo freut sich über zuckersüßen Nachwuchs

Dabei werden Sitatunga-Antilopen relativ groß. Sie wiegen zwischen 50 und 100 Kilogramm und haben eine Schulterhöhe von 80 bis 100 Zentimetern.

Lebensräume der Sitatunga-Antilopen bedroht

Chimpepe ist das neunte Kalb von Mutter Suri. Seine Fellfarbe wird sich noch ändern.
Chimpepe ist das neunte Kalb von Mutter Suri. Seine Fellfarbe wird sich noch ändern.  © Werner Scheurer

Der Zoo ist froh, "Chimpepe" willkommen zu heißen. Immerhin liegt die Tragzeit bei etwa 250 Tagen.

Noch gelten die Vegetarier nicht als "bedroht", dennoch nimmt ihre Population in freier Wildbahn ab, da sie gejagt werden und man ihre Lebensräume zerstört.

Im Zoo wird vermutet, dass ihre Populationen in Togo und Niger wahrscheinlich bereits ausgerottet sind.

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Titelfoto: Werner Scheurer

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