Beschwerden, Fragen, Anregungen: Airport Köln-Bonn hat jetzt Website für Anwohner

Köln – Neben dem Kölner Flughafen zu wohnen, kann spannend und zuweilen sicherlich auch praktisch sein. Allerdings können der Lärm und lange Bauprojekte auch ganz schön stören. Um Anwohner rechtzeitig zu informieren, gibt es neuerdings ein "Nachbarschaftsportal" für Anwohner des Airports.

1950 wurde der Flughafen Köln-Bonn gegründet. Seitdem hat sich viel getan - wie zum Beispiel die Zunahme von Flügen und damit einhergehenden Baumaßnahmen. (Archivbild)
1950 wurde der Flughafen Köln-Bonn gegründet. Seitdem hat sich viel getan - wie zum Beispiel die Zunahme von Flügen und damit einhergehenden Baumaßnahmen. (Archivbild)  © Marius Becker/dpa

Fragen, Beschwerden, Ankündigungen oder einfach nur ein Austausch: All das möchte die kürzlich ins Leben gerufene Plattform für Anwohner des Köln-Bonn Airport bieten.

Kurz vor Weihnachten ging die Informations-Website mit dem Namen "CGN-nebenan.de" online.

"Hier erhalten Sie Informationen zu unserem Airport, können ganz unkompliziert mit unseren Expertinnen und Experten in Kontakt treten – und finden für Ihre Anliegen immer ein offenes Ohr", begrüßen der zum Jahresende scheidende Flughafen-CEO Johan Vanneste und Finanz-Geschäftsführer Torsten Schrank die Leser.

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Das sogenannte "Umlandportal" möchte unter anderem zu immer wieder geplanten Schallschutz-Maßnahmen informieren, aber auch über Flüge, Flugrichtungen und Flugbetrieb aufklären.

"Außerdem berichten wir über spannende Bauprojekte, werfen für Sie einen Blick hinter die Kulissen, zeigen eine der größten Arbeitsstätten der Region und beleuchten zukunftsweisende Themenfelder wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Klimaschutz" heißt es.

Vorstellung des Flughafen-Podcasts

Zur Zeit des ersten Lockdowns im März 2020 war der Flughafen wie leergefegt. Damals wurde der gesamte Flugverkehr stillgelegt.
Zur Zeit des ersten Lockdowns im März 2020 war der Flughafen wie leergefegt. Damals wurde der gesamte Flugverkehr stillgelegt.  © Oliver Berg/dpa

"Gutes Miteinander" ist das Ziel

Johan Vanneste, Geschäftsführer des Flughafens Köln/Bonn, verlässt den Airport auf eigenen Wunsch zum Jahresende.
Johan Vanneste, Geschäftsführer des Flughafens Köln/Bonn, verlässt den Airport auf eigenen Wunsch zum Jahresende.  © Marius Becker/dpa

So klärt eine interaktive Karte zum Beispiel darüber auf, in welche Richtung Flugzeuge starten und landen sowie wo genau die Flieger über einem kreisen.

Das Portal wurde allerdings nicht nur für Flugzeug-Nerds erstellt, sondern explizit für den Austausch von Anwohnern und Experten. Wer also eine Frage, eine Anregung oder eine Beschwerde hat, soll künftig über das Online-Portal mit den Sachkundigen des Flughafens telefonieren, schreiben und sogar über Videoschalten kommunizieren können.

"Wir freuen uns, unsere Nachbarschaft in Zukunft gemeinsam mit Ihnen lebendig und offen zu gestalten. Für ein gutes Miteinander", so Vanneste und Schrank.

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Für richtig Interessierte gibt es sogar den im Herbst gestarteten Podcast "Terminalgeschichten", in dem Flughafen-Guide Rainer Weber die Hörer über Insider-News direkt vom Flughafengelände informiert.

Titelfoto: Oliver Berg/dpa

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