Hohe Einnahmen, krasse Drogenfunde: Hauptzollamt Köln stellt Jahresbilanz vor

Von Dayan Djajadisastra

Köln - Das Hauptzollamt Köln hat am Freitag seine Bilanz für das Jahr 2024 veröffentlicht und in diesem Rahmen verkündet, hohe Steuereinnahmen erzielt zu haben.

Der größte Teil der Einnahmen des Hauptzollamts Köln kommen aus der Einfuhrumsatzsteuer. (Symbolbild)
Der größte Teil der Einnahmen des Hauptzollamts Köln kommen aus der Einfuhrumsatzsteuer. (Symbolbild)  © Sina Schuldt/dpa

Nach Angaben der Behörde betrug die Ausbeute im vergangenen rund fünf Milliarden Euro. Mit etwa vier Milliarden Euro kommt der größte Teil dabei aus der Einfuhrumsatzsteuer.

Die Zahl der Zollanmeldungen stieg von 10,3 Millionen leicht auf 10,5 Millionen. Es wurden Waren im Wert von rund 22 Millionen Euro beschlagnahmt. Darunter befanden sich mehr als 370.000 gefälschte Produkte wie Taschen, Uhren und Kleidung.

Auch im Bereich der Drogenbekämpfung zog das Hauptzollamt Köln beträchtliche Mengen aus dem Verkehr: 115 Kilogramm Crystal Meth, 287 Kilogramm Haschisch und mehr als 4000 Kilogramm Marihuana.

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"Bei Crystal hat sich unsere Aufgriffsmenge zum Vorjahr fast vervierfacht und bei Marihuana sowie Haschisch mehr als verdoppelt", berichtet Frank Denner, Leitender Regierungsdirektor des Hauptzollamts Köln.

Schäden von über 40 Millionen Euro durch Schwarzarbeit

Besonders erfolgreich waren die Hundeführer am Flughafen Köln/Bonn: Innerhalb von zwei Nächten beschlagnahmten sie gemeinsam mit ihren vierbeinigen Kollegen Scully, Finch, Paula und Abby 218 Kilogramm Marihuana.

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit prüfte im vergangenen Jahr mehr als 800 Arbeitgeber und leitete über 5000 Ermittlungsverfahren ein. Die bei der Sozialversicherung aufgedeckten Schäden summieren sich laut Zoll auf mehr als 40 Millionen Euro.

Titelfoto: Sina Schuldt/dpa

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