Köln – Derzeit steigen die Pegelstände in etlichen NRW-Städten drastisch an und es kommt vielerorts zu Hochwasser. Die Feuerwehr befindet sich im Dauereinsatz. Auch in Köln steigt der Rhein, wenn auch langsam, immer weiter an und erreicht inzwischen kritische Marken.

Dennoch könnte es in den kommenden Tagen ernstzunehmende Folgen für die Schifffahrt geben.

Laut der "Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes" rechnet man damit, dass der Rhein bis zum Ende der Woche die Sechs-Meter-Marke überschritten haben könnte.

Schon jetzt, am Freitagmorgen, maßen die Stadtentwässerungsbetriebe Köln (StEB) einen Wasserstand von 5,18 Metern. Bereits ab einem Pegel von 4,50 Metern werden in Köln die ersten Maßnahmen ergriffen.

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So werden Schieber geschlossen, damit das überschüssige Wasser nicht in das Kanalnetz gelangt. Zudem wird aus Sicherheitsgründen der untere Bereich des Rheinboulevards gesperrt.

Ab etwa 5,50 Metern greife man zu weiteren Maßnahmen, heißt es seitens der StEB. So müsse zum Beispiel der Leinpfad in Poll gesperrt werden. Ab 5,80 Metern sperrt die Behörde den Parkplatz an der Bastei.

Ab 6,20 Metern gelten erste Einschränkungen für die Schifffahrt. Schiffe müssen dann ihre Geschwindigkeit reduzieren und in der Mitte des Flusses fahren, um Uferbeschädigungen zu vermeiden.

Dieser Fall könnte bereits am Sonntag oder Montag eintreffen. Am morgigen Samstag, den 14. Januar, wird um 6 Uhr ein Rheinwasserstand von etwa 5,40 Metern erwartet.