Staugefahr an Himmelfahrt! ADAC warnt vor überfüllten Autobahnen rund um Köln

Von Marc Herwig

Köln - Viele Baustellen, viele Kurzurlauber: Autofahrer müssen sich zu Beginn des langen Himmelfahrts-Wochenendes am Mittwoch rund um Köln auf besonders viel Verkehr und lange Staus einstellen.

Insbesondere auf viel befahrenen Streckenabschnitten, etwa auf der A3 am Autobahndreieck Köln-Heumar, könne es laut ADAC am Mittwoch zu langen Staus kommen.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Im vergangenen Jahr habe der Tag vor Himmelfahrt mit 779 Staustunden zu den zehn staureichsten Tagen des Jahres gezählt, teilt der ADAC mit.

Zwar gibt es am Freitag in Nordrhein-Westfalen (NRW) keine offiziellen Schulferien - viele Schülerinnen und Schüler haben aber einen beweglichen Ferientag und deshalb trotzdem frei.

In vielen anderen Bundesländern ist der Brückentag sogar flächendeckend schulfrei, sodass sich auch dort viele Familien auf den Weg in einen Kurzurlaub machen dürften.

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Besonders an den rund 700 Baustellen in Nordrhein-Westfalen könne es zu langen Wartezeiten kommen.

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ADAC-Experte prognostiziert: Auch Sonntagnachmittag werden die Straßen voll

Staus zu umfahren ist laut ADAC meist keine gute Idee: Oft sind auch die Ausweichstrecken schnell verstopft.  © Robert Michael/dpa

"Vor allem Bereiche mit reduzierten Fahrstreifen bergen ein hohes Staurisiko", sagt der Leiter des Fachbereichs Verkehr und Umwelt beim ADAC Nordrhein, Roman Suthold.

"Die Autobahnen rund um Köln und im Ruhrgebiet werden durch das hohe Verkehrsaufkommen und die vielen Baustellen völlig überlastet sein", prognostiziert er.

Den stärksten Verkehr erwartet der Verkehrsclub am Mittwoch zwischen 13 und 19 Uhr, wenn Berufspendler und Kurzurlauber gleichzeitig auf den Straßen sind. Wer erst am Abend oder am Donnerstag losfahre, komme vermutlich schneller und entspannter ans Ziel.

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Am Sonntagnachmittag sorge dann der Rückreiseverkehr erneut für vollere Straßen. Weil dann aber keine Berufspendler unterwegs sind, rechne er mit weniger Staus als zu Beginn des langen Wochenendes, sagt Suthold.

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