Tränen-Auftritt: Kasalla-Frontmann gedenkt verstorbenem Kollegen Tom

Köln - Tausende Jecken haben sich am Dienstag am Kölner Heumarkt versammelt, um den Karneval in feuchtfröhlicher Stimmung offiziell einzuläuten. Kasalla-Frontmann Bastian Campmann (48) hat sich hingegen nachdenklich gezeigt.

Für die Kölner Band Kasalla und Frontmann Bastian Campmann (48) ist es die erste Session ohne ihren Tontechniker (†55). (Archivfoto)
Für die Kölner Band Kasalla und Frontmann Bastian Campmann (48) ist es die erste Session ohne ihren Tontechniker (†55). (Archivfoto)  © IMAGO / Maximilian Koch

Der Sänger der Kölsch-Rock-Band hat beim Gespräch mit WDR-Moderatorin Andrea Schöneborn emotionale Töne angeschlagen und dem vor wenigen Monaten verstorbenen Tontechniker Tom (†55) gedacht.

"Wir sind uns sicher, dass unser Tom, der ja leider nicht mehr da ist, die Sonne angeknipst hat heute", sagte der aufgewühlte und sichtlich mit den Tränen kämpfende Musiker in dem TV-Beitrag, ehe er einen Gruß in Richtung Himmel schickte.

Passend dazu wählte die Gruppe ausgerechnet ihren Kult-Song "Alle Jläser huh" ("Alle Gläser hoch") als erstes Lied, das sie in der neuen Session zum Besten gab.

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Eine Zeile darin lautet: "Kumm mer drinke uch met denne, die im Himmel sin" (Komm, wir trinken auch mit denen, die im Himmel sind).

Tontechniker von Kölner Band Kasalla starb bei Motorradunfall auf der A3

Der Tontechniker war im Mai tödlich mit seinem Motorrad auf der A3 verunglückt. Die Band hatte sich anschließend mit einem rührenden Facebook-Post von dem 55-Jährigen verabschiedet.

"Gestern Nacht hatte Tom einen Motorradunfall und ist zurück nach Hause gegangen", schrieb Kasalla damals zu einem Foto des 55-Jährigen und ergänzte: "Wie groß die Lücke ist, die du hinterlässt, kann man nicht in Kilometern messen [...]. Du warst und bleibst für immer ein untrennbarer Teil von uns. Unsere Gedanken sind bei deiner Familie."

Titelfoto: IMAGO / Maximilian Koch

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