Wegen krasser Trockenheit: Gibt es noch genügend Trinkwasser in Köln?

Von Volker Danisch

Köln - Seit Wochen regnet es ungewöhnlich wenig in der Kölner Region. Dennoch soll die Trinkwasserversorgung für Millionen Menschen gesichert sein.

Ein Großteil des Wasserverbrauchs entfällt neben Industrie und Gewerbe auch auf den privaten Konsum. (Symbolbild)
Ein Großteil des Wasserverbrauchs entfällt neben Industrie und Gewerbe auch auf den privaten Konsum. (Symbolbild)  © Oliver Berg/dpa

Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter den großen Wasserwerken, bei der auch die RheinEnergie befragt wurde.

Das Kölner Unternehmen, das auch das Umland der größten Stadt Nordrhein-Westfalens mit Trinkwasser versorgt, stellte in den vergangenen Monaten demnach keine Auffälligkeiten fest, wie ein Sprecher erklärte.

Ein Verbrauch für die Gartenbewässerung fiele in dieser Jahreszeit zudem kaum ins Gewicht. Der Großteil des Wasserverbrauchs entfalle auf die Industrie, das Gewerbe, den Handel und das Handwerk - neben dem privaten Konsum.

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"Wir müssen für Köln keine zusätzlichen Anstrengungen für den Sommer unternehmen", betonte er. RheinEnergie fördere das Trinkwasser in der Kölner Bucht aus Grundwasser.

RheinEnergie-Sprecher beruhigt: "Können mehrere trockene Sommer überstehen!"

Infolge ausgiebiger Niederschläge im zurückliegenden Jahr seien die Vorratsspeicher aufgefüllt und aufgrund der besonderen geologischen Lage schwankten die Grundwasserbestände im langjährigen Mittel nur sehr wenig.

"Wir könnten mühelos mehrere sehr trockene Sommer hintereinander überstehen, ohne dass es ein Mengenproblem gäbe", sagte er.

Titelfoto: Oliver Berg/dpa

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