CSD-Einsatzleiter der Kölner Polizei verspricht': "Behalten die Sicherheit aller im Blick!"
Köln - Mit hunderttausenden Besuchern rechnet die Kölner Polizei bei den Veranstaltungen und Versammlungen rund um den "Christopher Street Day" in der Domstadt am Wochenende. Dementsprechend groß wird die Präsenz sein.
Alles in Kürze
- Kölner Polizei erwartet hunderttausende Besucher beim CSD.
- Starke Polizeipräsenz für einen sicheren Ablauf gewährleistet.
- CSD-Parade am Sonntag mit bis zu 60.000 Teilnehmern.
- Polizei bietet Informationsprogramm für queere Menschen an.
- Hunderttausende Zuschauer erwartet, Straßensperrungen im Innenstadtbereich.

Das hat die Behörde am Donnerstag bei der Vorstellung des Einsatzkonzeptes mitgeteilt.
Demnach werde man an allen Veranstaltungstagen mit starken Kräften präsent sein, "um einen sicheren Ablauf der Feierlichkeiten und Versammlungen zu gewährleisten", heißt es dazu in einer Mitteilung.
Das sei dringend notwendig, da die queere Community immer wieder Anfeindungen ausgesetzt sei, "weil der CSD als Symbol dieser offenen, queeren Lebensweise nicht in das Weltbild von Radikalen passt", meint Einsatzleiter Gregor Eisenmann.
Er verspricht daher: "Wir behalten die Sicherheit aller im Blick, die am Wochenende zum CSD in die Stadt kommen - egal, ob als Teilnehmer oder als Zuschauer an der Strecke."
Darüber hinaus wird es zu zahlreichen Straßensperrungen im gesamten Innenstadtbereich kommen.
Kölner Polizei bietet besonderes Informationsprogramm für queere Menschen an

Bereits zum Beginn des Straßenfests am Freitag soll die Polizeipräsenz in der Altstadt und insbesondere rund um den Heumarkt daher deutlich erhöht werden.
Während am Samstag lediglich eine Demo mit rund 1500 Teilnehmern angemeldet ist, die am Roncalliplatz startet, startet am Sonntag der Höhepunkt des Straßenfests: die zentrale CSD-Parade.
Ab 11 Uhr starten die bis zu 60.000 Teilnehmer dann von der Deutzer Werft. Über die Deutzer Brücke verläuft die Strecke schließlich quer durch die Innenstadt bis zur Marzellenstraße, wo der Zug gegen 18 Uhr erwartet wird.
Wie in den Vorjahren rechnet die Polizei am Straßenrand mit hunderttausenden Zuschauern.
Darüber hinaus bietet die Behörde ein besonderes Beratungsangebot für queere Menschen an. Von Freitag bis Sonntag können sich Interessierte in der Pipinstraße zu Themen wie Hasskriminalität gegen queere Menschen informieren.
Titelfoto: Federico Gambarini/dpa