Nach Alarm in Hürther Arztpraxis: Substanz in Briefumschlag ungefährlich

Hürth – Weil eine Mitarbeiterin einer Arztpraxis in Hürth (Rhein-Erft-Kreis) bei Köln in einer Postsendung eine unbekannte Substanz entdeckte, hat die Polizei am Donnerstag den umliegenden Bereich weiträumig abgesperrt.

Etliche Spezialkräfte sind vor Ort, um die Substanz zu untersuchen.
Etliche Spezialkräfte sind vor Ort, um die Substanz zu untersuchen.  © Vincent Kempf

Vermutungen, um welche Substanz es sich handelt, gebe es noch nicht, sagte ein Sprecher am späten Vormittag. Am Nachmittag habe die Feuerwehr schließlich Entwarnung gegeben, sagte ein Sprecher der Polizei. Bei der Analyse einer Taskforce sei kein Stoff nachgewiesen worden, von dem eine Gefahr für die Gesundheit ausgeht. Um welche Substanz es sich handelte, blieb aber zunächst unklar.

Die Frau hatte nach ihrem Fund am Morgen sofort die Polizei alarmiert. Die Mitarbeiter in der Arztpraxis mussten nach Angaben einer Sprecherin als Sicherheitsmaßnahme im Gebäude bleiben.

Die Sperrungen wurden den Angaben zufolge aufgehoben und die Mitarbeiter konnten die Arztpraxis wieder verlassen. Medizinische Hilfe war den Angaben zufolge nicht notwendig.

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Neben der Substanz habe sich auch eine Notiz im Brief befunden. Zum Inhalt gaben die Beamten keine Auskunft.

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Kräfte in Spezialanzügen untersuchten den unbekannten Stoff.
Kräfte in Spezialanzügen untersuchten den unbekannten Stoff.  © Vincent Kempf

Zur Klärung der Hintergründe habe der Staatsschutz in Köln die Ermittlungen übernommen.

Originalmeldung von 12.52 Uhr; zuletzt aktualisiert: 16.19 Uhr

Titelfoto: Vincent Kempf

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