"Sammlerträume": Wallraf-Richartz-Museum zeigt Goldene Epoche der Niederlande

Köln - Wenn es je ein Goldenes Zeitalter der Malerei gegeben hat, dann wohl im Holland des 17. Jahrhunderts.

In der neuen Ausstellung im Wallraf-Richartz-Museum gibt es unter anderem "Das Schiff von Sint Reyn Uyt" von Jan Steen zu sehen.
In der neuen Ausstellung im Wallraf-Richartz-Museum gibt es unter anderem "Das Schiff von Sint Reyn Uyt" von Jan Steen zu sehen.  © --/Wallraf-Richartz-Museum/dpa

Das Wallraf-Richartz-Museum in Köln stellt dies nun einmal mehr mit der Ausstellung "Sammlerträume - Sternstunden niederländischer Barockkunst" unter Beweis. Die Schau läuft von Freitag (26. Mai) bis zum 21. April 2024.

Erstmals werden dort mehr als 40 Gemälde und Zeichnungen einer deutschen Privatsammlung gezeigt, die das Museum jüngst als Dauerleihgabe erhalten hat. Darunter sind Werke von Jan Steen, Emanuel de Witte, Gerrit Dou, Willem van Mieris und Salomon van Ruysdael.

Zu sehen sind Sommer- und Winterlandschaften, Stadt- und Flusspanoramen, Kircheninterieurs und Stillleben. Eigens für den Besuch hat Kuratorin Anja Sevcik eine Playlist zusammengestellt, sodass Interessierte die Werke auch mit der passenden musikalischen Untermalung genießen können.

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Ein Forschungsteam der Universität Amsterdam will ausgerechnet haben, dass um 1650 etwa 700 Berufsmaler in Holland - dem westlichen Teil der Niederlande - tätig waren, die jedes Jahr etwa 70.000 Gemälde fertigstellten.

"Dank seiner Maler fühlen wir uns keiner Epoche so nahe wie dem Holland des 17. Jahrhunderts", meint Deborah Moggach (74), Autorin des Bestsellers "Tulpenfieber".

Titelfoto: --/Wallraf-Richartz-Museum/dpa

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