Köln - Tierheime in ganz Deutschland leiden derzeit an den gestiegenen Preisen sowie der gehäuften Abgaben von Haustieren. Die Stadt Köln greift nun ein und unterstützt die beiden lokalen Tierheime finanziell.

Finanzielle Unterstützung für die Tierheime in Köln (und ganz Deutschland) ist derzeit ein wichtiger Grundstein, um diese geöffnet zu halten. Schließlich werden dort auch von der Stadt selber Tiere abgegeben, die im öffentlichen Raum gefunden werden. Basierend auf dem Tierschutzgesetz sind die beiden Kölner Tierheime Stellvertreter für die Stadt, wenn es um Tierpflege geht.

Die Tierheime sollen nun jeweils eine Zusatzhilfe in Höhe von 25.000 Euro bekommen, um die steigenden Energiekosten, sowie Unterhaltskosten der viele Tiere zu bewältigen. Auch das Personal leidet unter den gestiegenen Kosten und braucht dementsprechend Lohnanpassungen - es sind also grundsätzlich schwierige Zeiten für die Tierheime in Deutschland.

"Die bisherige vertraglich geregelte Unterstützung der Stadt reicht nicht mehr aus, um die Pflege und Fütterung sowie die notwendige veterinärmedizinische Versorgung der Tiere zu gewährleisten", erklärt die Stadt Köln.

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Auch werden aufgrund der Inflation derzeit noch mehr Tiere in die Tierheime abgeben, weswegen diese so langsam an ihre Kapazitätsgrenzen kommen. Erst am Donnerstag berichtete TAG24 von Kater Miso, der kurzerhand im Tierheim landete.

Aufgrund der dringlichen Situation bittet die Stadt nochmals, keine Haustiere zu Weihnachten zu verschenken. "Die Weihnachtszeit steht vor der Tür. "Nur wer bereit ist, langfristig diese Verantwortung, auch finanziell, zu übernehmen, sollte ein Tier als Geschenk erhalten – und am besten eines aus den Kölner Tierheimen."