Energiesparen auf Weihnachtsmärkten: Das sind die Pläne der Stadt Köln
Köln – Der Herbst hat gerade erst Einzug gehalten, doch die Planung für Kölns Weihnachtsmärkte ist in vollem Gange. Vor dem Hintergrund der aktuellen Energiekrise müssen die Betreiber in diesem Jahr einige Maßnahmen ergreifen.
Mehrere Millionen Menschen kommen jährlich zu Kölns Weihnachtsmärkten und bestaunen die Musik, die aufwendig gestalteten Stände und die vielen Lichter.
An Letzterem werde in der kommenden Saison allerdings gespart, teilte die Stadt Köln mit. Denn aufgrund der aktuellen Lage auf dem Energiemarkt rief die Domstadt alle Betreiberinnen und Betreiber dazu auf, Energie zu sparen.
Dabei gehe es insbesondere um die großen Märkte in der Altstadt, am Dom, am Neumarkt und auf dem Rudolfplatz sowie um den Hafen-Weihnachtsmarkt am Schokoladenmuseum.
Zuvor habe sich die Verwaltung der Stadt mit einigen Veranstalterinnen und Veranstaltern zusammengesetzt und ein Konzept ausgearbeitet, mit dem alle zufrieden sind.
In diesem Konzept gehe es unter anderem um allgemein gültige Maßnahmen sowie individuelle Lösungen.
Weihnachts-Beleuchtung soll reduziert werden
Insbesondere bei der Beleuchtung möchte die Stadt Köln Energie einsparen. So werden alle Märkte die Beleuchtung außerhalb der Besuchszeiten "auf das sicherheitstechnisch erforderliche Mindestmaß" reduzieren.
Zudem werde man an einigen Stellen, an denen es nicht notwendig ist, gänzlich auf Beleuchtung verzichten. Schlussendlich sollen die Stände mit LED-Leuchtmitteln ausgestattet werden.
Geht es um das Heizen, hat die Stadt noch eine Anforderung: "Darüber hinaus ist der Einsatz von Gasheizungen in den jeweiligen Ständen verboten. Nur im Ausnahmefall darf mit Propangas geheizt werden."
Während der Weihnachtsmarkt-Saison wollen sich Betreiberinnen und Betreiber sowie die Stadt regelmäßig austauschen, um die "Energiesparmaßnahmen den Rahmenbedingungen dann gegebenenfalls anzupassen".
Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa