Mann schubst Fahrgast aus Tram und tritt auf ihn ein: Polizei fahndet nach brutalem Täter
Leipzig - Bereits im Juli 2023 ereignete sich eine brutale Attacke auf einen Tram-Reisenden an der Haltestelle Leibnizstraße in Leipzig. Der Täter ist nach wie vor auf freiem Fuß - nun sucht die Polizei nach Zeugen.
Den Angaben der Leipziger Polizeidirektion nach war ein 38-jähriger Mann am 24. Juli 2023 um 20.50 Uhr in der Straßenbahn der Linie 15 in Richtung Miltitz unterwegs.
Bereits während der Fahrt wurde er von einem unbekannten Tatverdächtigen angesprochen - als beide an der Haltestelle Leibnizstraße aussteigen wollten, trat der Unbekannte den 38-Jährigen mit so einer Wucht, dass er zu Boden fiel und mit dem Kopf gegen die Haltestellenabgrenzung stieß.
"Der Angreifer schlug und trat daraufhin mehrfach auf das am Boden liegende Opfer ein. Danach nahm er die Kopfhörer dessen und flüchtete vom Tatort", teilte Polizeisprecher Chris Graupner mit.
Der 38-Jährige wurde verletzt und musste zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Trotz umfangreicher Ermittlungen konnte der brutale Angreifer noch nicht dingfest gemacht werden.
Nach einem richterlichen Beschluss fahndet die Behörde deshalb nun mit Bildern der Überwachungskamera nach dem Verdächtigen.
Fahndung der Leipziger Polizei: Zeugen werden um Hinweise gebeten
Die Polizei ermittelt wegen Diebstahl und gefährlicher Körperverletzung. Der Mann kann wie folgt beschrieben werden.
- circa 18 bis 25 Jahre alt
- circa 1,80 Meter groß
- schlanke Statur
- dunkle Hautfarbe
- dunkle, lockige, volle Haare
- Raucher
- Bekleidung: dunkle Jacke mit grauen Ärmeln, grauer Kapuze der Marke "Puma", schwarze Hose und Schuhe
Wer erkennt den Unbekannten auf den Bildern? Wer weiß, wo er sich regelmäßig aufhält?
Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder dem unbekannten Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Leipzig-Zentrum in der Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig oder telefonisch unter der 0341 966 342 99 zu melden.
Titelfoto: Bildmontage: Polizei Leipzig, Jan Woitas/dpa