Leipzig - Es hat nur eine gute Woche gedauert, bis ein Verdächtiger gefasst werden konnte: Nachdem ein Maskierter Anfang Juni das Hotel Royal International in Leipzigs Innenstadt überfallen hatte, war die Polizei mit ihren Ermittlungen erfolgreich.

Wie die Behörde am Montag mitteilte, konnte bereits am 12. Juni ein 20-Jähriger dingfest gemacht werden.

Er steht unter Verdacht, einem Mitarbeiter der Rezeption Reizgas ins Gesicht gesprüht und mehrere Hundert Euro Beute eingesackt zu haben.

Im Rahmen der Ermittlungen war nach der Tat die Durchsuchung der Wohnungen des Deutsch-Irakers und einer weiteren Beschuldigten angeordnet worden. In Letzterer seien er und die 21 Jahre alte Deutsche schließlich gestellt und festgenommen worden.

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In beiden Räumlichkeiten seien umfangreich Beweismittel gesichert worden. "Die Beweise reichten, um den 20-Jährigen vorläufig festzunehmen und dem zuständigen Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Leipzig vorzuführen", so Polizeisprecher Tom Richter.

Dieser habe Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts unter anderem wegen besonders schwerer räuberischer Erpressung in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung erlassen. Der junge Mann sitzt mittlerweile in einer JVA.

Seine mutmaßliche Komplizin soll sich während der Tat in unmittelbarer Nähe aufgehalten haben, blieb allerdings auf freiem Fuß. Die Polizei ermittelt aber weiter gegen beide.