Leipzig - Gefährliche Aktion im Leipziger Südwesten: Kurz vorm Wochenende haben Umweltaktivisten im Stadtteil Schleußig an knapp 20 Fahrzeugen die Luft aus den Reifen gelassen.

Wie Polizeisprecher Chris Graupner am Samstagabend mitteilte, ereigneten sich die Vorfälle bereits zwischen Donnerstagabend 22 Uhr und Freitagmorgen 6.30 Uhr.

Die Beamten haben bisher Kenntnis von 19 Autos unterschiedlicher Hersteller, die alle rund um Paußnitzstraße, Pistoriusstraße und Hoyerstraße abgestellt waren.

Diese bekamen von den unbekannten Tätern Plattfüße verpasst: An manchen Fahrzeugen ließen sie nur aus einem, an anderen aus mehreren Reifen die Luft. Außerdem wurden einige Autos mit einer Flüssigkeit beschmiert.

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"An den angegriffenen Pkw wurden Zettel mit einem Hinweis auf die Umwelt hinterlassen, in denen sich eine Aktivistengruppe 'The Tyre Extinguishers' zu den Taten bekannte", so die Polizei weiter.

Die Wagen seien teils auf Privatpersonen, teils auf Institutionen zugelassen gewesen. Die Höhe des Sachschadens habe noch nicht ermittelt werden können.

Bitter: Ein Autofahrer habe vor Fahrantritt nicht bemerkt, dass den Reifen die Luft fehlte, so "kam es zur Beschädigung des Reifens und der Felge". Das hätte auch deutlich böser enden können.

Die Kripo ist mit dem Fall betraut und ermittelt nach der Spurensicherung wegen Sachbeschädigung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

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Die Bewegung "The Tyre Extinguishers" führt Aktionen wie diese durch, um auf durch SUVs verursachte Umweltschäden aufmerksam zu machen.