Er scheiterte bereits am Glas: Polizei stoppt betrunkenen Einbrecher in Leipzig

Leipzig - Beamte der Leipziger Polizei wurden in der Nacht zu Mittwoch zu einem Alarm in einem Supermarkt im Südosten der Messestadt gerufen. Was sich ihnen dort präsentierte, kam jedoch eher einem Trauerspiel gleich.

Als Beamte der Leipziger Polizei in der Nacht zu Mittwoch einem Alarm nachgingen, fanden sie statt eines Einbrechers vielmehr einen Pechvogel vor. (Symbolbild)  © foottoo/123rf

Ausgelöst wurde die Alarmanlage gegen 0.55 Uhr, wie Polizeisprecher Moritz Peters gegenüber TAG24 mitteilte.

Beamte begaben sich umgehend zum Ort des Geschehens, um der Sache auf den Grund zu gehen. Statt eines Einbrechers fanden die Polizisten jedoch vielmehr einen Pechvogel vor.

Denn vor Ort erwischten die Gesetzeshüter einen 32-Jährigen, der gerade vergeblich versuchte, ein Fenster des Supermarktes einzuschlagen. Der ausgelöste Alarm hatte den Mann offenbar nicht in seinem Vorhaben gestoppt.

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Im Gegenteil: Im Eingangsbereich fanden die Beamten weitere Schäden vor. Offenbar hatte es der Deutsche bereits dort versucht - und war ebenfalls gescheitert.

Die Polizisten stoppten den erfolglosen Einbrecher. Dabei stellte sich heraus, dass dieser zuvor mächtig tief ins Glas geschaut hatte. "Der Mann war stark alkoholisiert. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,0 Promille", so Peters.

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Der 32-Jährige wurde einer Blutentnahme unterzogen und nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Gegen ihn wird nun wegen des Versuchs eines besonders schweren Diebstahls ermittelt.

Der Sachschaden am Supermarkt beläuft sich laut Polizei auf circa 3500 Euro.

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