Leipzig - Unglaubliche Tat im Leipziger Westen: Nachdem am frühen Samstagmorgen mehrere Autos gebrannt haben, ermitteln die Behörden jetzt in einem Fall wegen versuchten Mordes!
Im Stadtteil Schleußig haben zwischen 2 und 4.30 Uhr bislang unbekannte Tatverdächtige gleich mehrere Fahrzeuge in Brand gesetzt, die auf Parkplätzen oder am Straßenrand geparkt waren - alle im Umkreis von wenigen Hundert Metern um die Antonienstraße.
Doch es handelte sich nicht nur um einfache Autos, sondern auch um Wohnmobile bzw. Wohnanhänger. Einer Person wäre diese sinnlose Tat beinahe zum Verhängnis geworden.
"In einem befand sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs ein 36-jähriger Mann, der durch das Feuer verletzt wurde", so Polizeisprecher Chris Graupner am frühen Samstagabend.
Und so ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft in diesem Fall nun wegen versuchten Mordes, in den anderen Fällen wegen Brandstiftung.
Die Einsatzkräfte mehrerer Feuerwehren konnten die Brände löschen, die Ermittlungen an den Tatorten dauern allerdings noch an. Zur Höhe der entstandenen Schäden lagen zunächst noch keine Informationen vor.
Nicht nur in Schleußig waren in der vergangenen Nacht mehrere Autos den Flammen zum Opfer gefallen. Am Rathaus Schönefeld wurden drei E-Autos des Ordnungsamts bei einem Brand völlig zerstört - Schaden: rund 100.000 Euro.