Die Hooters auf der Parkbühne: 1000 Menschen feiern Welthits

Von Christian Grube

Leipzig - Aller guten Dinge sind drei? Im dritten Versuch hat es nun stattgefunden: das Leipziger Konzert der Hooters.

Rund 1000 Menschen wohnten dem Spektakel auf der Parkbühne bei.
Rund 1000 Menschen wohnten dem Spektakel auf der Parkbühne bei.  © Christian Grube

Die Band um die Songwriter Eric Bazilian (69) und Rob Hyman (72) wollte eigentlich 2020 ihr 40-jähriges Bestehen feiern, doch da kam eine kleine Pandemie dazwischen.

Das Sextett aus Philadelphia wurde in den Achtzigern mit Hits wie "All You Zombies", "Johnny B." oder "Satellite" weltbekannt, wobei man sagen muss, dass die Hooters in Deutschland besonders erfolgreich waren. Dementsprechend viele Termine spielt die Band hierzulande.

Etwa 1000 Personen versammelten sich am Samstag im Rondell der Parkbühne im Clara-Zetkin-Park, um zwei Stunden lang die Alltagssorgen zu vergessen.

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Unter frenetischem Jubel und glücklicherweise ohne Regen wurden die Hooters begrüßt und mit "I'm Alive" zeigten sie, dass sie wirklich noch am Leben sind. Man merkte den Musikern an, wie sehr sie es vermisst haben, auf der Bühne zu stehen und zu rocken.

Das Publikum wurde zum Mitmachen animiert und nahm diese Einladung dankend an. Die Hooters boten dann ein buntes Programm quer durch ihre vier Dekaden umfassende Bandgeschichte, glänzten dabei wie immer mit einer Mischung aus Rock, Irish Folk und Reggae.

Die Stimmung war wie zu erwarten super.
Die Stimmung war wie zu erwarten super.  © Christian Grube

Die Hooters rockten die Leipziger Parkbühne

Unermüdlich gab die Band am Samstag ihre größten Hits zum Besten.
Unermüdlich gab die Band am Samstag ihre größten Hits zum Besten.  © Christian Grube

Der Jubel war natürlich am größten bei den bekannten Hits. Wenn man bedenkt, dass die Musiker inzwischen alle um die 70 sind, war die Leistung durchaus beeindruckend: Der ein oder andere Musiker gleichen Alters ist stimmlich und körperlich bei Weitem nicht so fit.

Bazilian und Gitarrist Lilley (68) rannten beispielsweise über die Bühne, als gäbe es kein Morgen.

Im Publikum sah man auch das ein oder andere überraschte Gesicht, als im Zugabenblock "One of Us" von Joan Osborne und "Time After Time" von Cyndi Lauper angestimmt wurden.

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Hatten es die Hooters nötig, zu covern? Nein, hatten sie nicht: Denn beide Songs stammen aus der Feder von Bazilian und Hyman!

Knapp zwei Stunden dauerte das Spektakel, danach sah man weit und breit nur zufriedene Gesichter. Ein Mann pfiff Johnny B. und der Ohrwurm begleitete einen in die Nacht.

Titelfoto: Montage Christian Grube

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