In den Kommunen stehen die Zeichen auf Streik

Leipzig - In der neuen Tarifrunde für den öffentlichen Dienst stehen die Zeichen auf Streik.

Droht mit Streiks: ver.di-Chef Frank Werneke (55).
Droht mit Streiks: ver.di-Chef Frank Werneke (55).  © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Die Gewerkschaft ver.di rief bereits die Beschäftigten der Leipziger Stadtverwaltung zur Arbeitsniederlegung am Freitag auf. Am Dienstag gab die Stadt zudem bekannt, dass die Leipziger Verkehrsbetriebe bestreikt werden sollen.

Im ARD-Morgenmagazin drohte ver.di-Chef Frank Werneke (55) am Dienstag flächendeckende Streiks an, sollte in der nächsten Verhandlungsrunde (22. Februar) von den Arbeitgebern kein "faires Angebot" kommen.

"Wenn nicht, sind wir natürlich in der Lage, im öffentlichen Dienst wie auch bei der Post wie auch an den Flughäfen zu mobilisieren. Es gibt sehr, sehr viel Zuspruch für unsere Forderung", so Werneke.

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Mit dem Warnstreik am Freitag in Leipzig, zu dem mehr als 2000 Beschäftigte in Verwaltung, Kitas, Stadtreinigung und dem Eigenbetrieb Behindertenhilfe aufgerufen sind, will die Gewerkschaft Druck auf die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände ausüben.

ver.di fordert eine Einkommenssteigerung von 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro mehr. Die kommunalen Arbeitgeber lehnen das als wirtschaftlich nicht verkraftbar ab.

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