Platz für 1100 Mitarbeiter: Sachsens MP Kretschmer eröffnet neuen Campus bei Leipzig

Schkeuditz - Das Luftfrachtdrehkreuz Leipzig/Halle wächst weiter! Mit einer feierlichen Schlüsselübergabe ging am Montag der sogenannte LEJ Campus, ein Bürokomplex mit Platz für rund 1100 Mitarbeiter, an den Start. Zur Feier des Tages war sogar Ministerpräsident Michael Kretschmer (48, CDU) vorbeigekommen.

So sieht er aus, der neue LEJ Campus am DHL Drehkreuz. 1100 Mitarbeiter sollen hier künftig Platz finden.
So sieht er aus, der neue LEJ Campus am DHL Drehkreuz. 1100 Mitarbeiter sollen hier künftig Platz finden.  © Jan Woitas/dpa

Der MP betonte bei seiner Rede die Bedeutung des Großprojekts für die wirtschaftliche Entwicklung Leipzigs und Mitteldeutschlands. "Dieses innovative Projekt unterstreicht unsere Region als führenden Standort für moderne Logistik und nachhaltiges Wachstum", so Kretschmer.

Fünf mehrgeschossige Gebäude umfasst der Komplex und bietet auf einer Gesamtfläche von rund 34.000 Quadratmetern Platz für etwa 1100 Arbeitsplätze. Diese sollen schon bald gefüllt werden. Wie es in einer Mitteilung vom Montag hieß, ziehen demnächst die bisher dezentral untergebrachten DHL-Bereiche Network Operations und Customs sowie die Airline Aerologic in den Komplex.

Die Arbeiten an dem Bau, für den die Leipziger Stadtbau AG zuständig war, hatten im Juli 2021 begonnen. "Bei der Entwicklung lag unser Fokus von Anfang an auf dem Wohlbefinden der Mitarbeitenden und der Nachhaltigkeit der Gebäude", erklärte Tobias Meyer, Vorstandsvorsitzender der DHL Group.

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (48, CDU, 2. v. l.) bei der Eröffnung des Bürokomplexes.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (48, CDU, 2. v. l.) bei der Eröffnung des Bürokomplexes.  © IMMOCOM

Die Stadtbau AG habe beide Ziele "bestens umgesetzt". So sollen die Büroflächen auch Möglichkeiten zum Sporttreiben, Regenerieren und Zurückziehen bieten. Drei Viertel seines Energiebedarfs soll der Komplex dank Photovoltaik selbst generieren.

Die Investitionssumme für das Projekt lag bei rund 70 Millionen Euro.

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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