Aufgepasst: Diese Bevölkerungs-Gruppe hat bald Anspruch auf den Leipzig-Pass
Leipzig - Der Leipzig-Pass soll es Menschen mit einem geringen Einkommen ermöglichen, kostengünstiger am öffentlichen Leben teilzunehmen. Doch aufgepasst, ab März 2024 wird es eine Änderung geben.

Neben der günstigeren Nutzung von kulturellen und sportlichen Angeboten bietet der Leipzig-Pass einen weiteren großen Vorteil.
Denn auch der Nahverkehr kann mit dem Pass vergünstigt genutzt werden.
Bisher konnten nur Bürger ihn beantragen, die eine der folgenden Bedingungen erfüllt hatten:
- Empfänger von Bürgergeld oder Sozialhilfe
- Menschen, die ein geringes Einkommen/eine geringe Rente haben
- Asylsuchende und Wohnungslose.
Ab dem 1. März soll der Leipzig-Pass nun aber erweitert werden, sodass auch Empfänger von Wohngeld einen Anspruch auf die kostenlose Bescheinigung haben.
Leipzig-Pass: Darum lohnt sich die Beantragung ab diesem Jahr doppelt

Der erste Schritt für diese Änderung ist getan, denn Oberbürgermeister Burkhard Jung (65, SPD) bestätigte den Vorschlag in seiner Dienstberatung bereits.
Nun muss nur noch der Stadtrat in seiner Februar-Sitzung das Go dazu geben.
Ab diesem Jahr lohnt sich die Beantragung übrigens gleich doppelt. Denn seit Januar könnt Ihr mit dem Pass eine fette Vergünstigung aufs Deutschlandticket erhalten.
Statt 49 Euro monatlich zahlen alle, die einen Leipzig-Pass vorweisen können, nämlich nur noch 29 Euro. Dazu muss das Deutschlandticket allerdings bei den Leipziger Verkehrsbetrieben beantragt werden.
Titelfoto: Bildmontage: dpa/Jan Woitas; Stadt Leipzig