Leipzig - Unter dem Motto "Ökotopia" konzipierte der Gewinner des Freiflächenwettbewerbs einen Stadtplatz mit einzigartigem Wiedererkennungswert.

Bei einer Pressekonferenz verkündeten der Baubürgermeister Thomas Dienberg (61, Grüne) und der Vorsitzende des Preisgerichts, Professor Burkhard Wegener, dass das Atelier Loidl Landschaftsarchitekten aus Berlin mit seinem Entwurf den ersten Platz erreicht hat.

Die Jury entschied sich am Freitag in Leipzig zwischen 23 Entwürfen einstimmig für das Berliner Unternehmen.

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"Wir haben zwei [...] sehr intensive Tage hinter uns gebracht", erklärt Dienberg, der in der Vergangenheit viel Kritik einstecken musste. Grund dafür waren die in Vorbereitung auf den neuen Wilhelm-Leuschner-Platz durchgeführten Arbeiten, bei denen viel Bestandsgrün vernichtet werden sollte.

Die Aufgabenstellung zur Gestaltung des Wilhelm-Leuschner-Platzes war für alle Bewerber gleich.

Es sollte unter anderem mehr Grün integriert und auf Barrierefreiheit geachtet werden. Darüber hinaus wurde viel Wert auf ein insgesamt stimmiges Gesamtbild gelegt.

Aber auch die Wirtschaftlichkeit und Umsetzbarkeit waren ein wichtiges Thema. Schließlich soll der Platz nicht nur auf dem Papier existieren.

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Landschaftsarchitekt Burkhard Wegener hält das Gewinnerkonzept für einzigartig. "Der erste Preis [...] steht so ein bisschen stellvertretend dafür, [...] dass die Zeit der steinernen Stadtplätze vorbei ist", erklärt er.

"Ökotopia" soll laut Wegener Ökologie und Stadt in Einklang bringen und so ein ganz neues, zukunftsorientiertes Stadtbild schaffen.

Die Stadt plant, das Gewinnerkonzept für den Wilhelm-Leuschner-Platz umzusetzen.