Lauter Knall in Nordsachsen: Granate reißt Loch ins Feld
Schkeuditz - Nachdem auf einem Feld nahe Kleinliebenau eine Flugabwehrgranate gefunden wurde, rückte am Montag der Kampfmittelbeseitigungsdienst Sachsen an.
"Da der Blindgänger nicht transportfähig war, musste er am Vormittag gesprengt werden", so Sprengmeister Robert Ludewig (42).
Bei dem Fund in der Nähe der Kiesgrube Dölzig handelte es sich um eine 10,5 Zentimeter große Flugabwehrgranate aus dem Zweiten Weltkrieg.
Die Polizei errichtete vor Ort einen 300-Meter-Sperrkreis.
Dann ertönte ein Warnsignal, bevor die am Blindgänger angebrachte Sprengladung kontrolliert zur Explosion gebracht wurde.
Auch nach knapp 80 Jahren riss die Weltkriegsgranate einen fast einen Meter großen Krater in das Feld. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst sammelte die Metallsplitter ein und gab die Fläche wieder frei.
Titelfoto: Michael Strohmeyer
