Nach 13 langen Jahren Bauzeit: Sachsen bekommt einen neuen Freizeitpark

Grimma - Am Rande von Beiersdorf bei Grimma öffnet am 3. September nach mehr als 13 Jahren Bauzeit ein neuer Freizeitpark. "Arkazien - Die verwunschene Erlebniswelt" versteht sich dabei als Spielplatz der besonderen Art. Das Motto der Anlage: "Spielen. Klettern. Sein."

Das Insektenhotel ist eine Kletter- und Balancierlandschaft auf mehreren Ebenen, verbunden durch Kettenbrücken, Netzschaukeln und Holzbrücken.
Das Insektenhotel ist eine Kletter- und Balancierlandschaft auf mehreren Ebenen, verbunden durch Kettenbrücken, Netzschaukeln und Holzbrücken.  © PR/Arkazien

"Als ich das Gelände in Beiersdorf sah, wusste ich sofort: Hier baue ich einen Familienpark", sagte Firmeninhaber Günther Ziegler. "Er soll Kinder wie Erwachsene zum fantasievollen Spiel, zu Bewegung und zum Träumen anregen."

Mit natürlichen Baumaterialien haben Zimmerleute, Tischler, Theatermaler, Kunstschmiede, Drechsler, Landschaftsgärtner, Kostümbildner und Schneider seit 2012 an den mehr als 20 ineinander verwobenen Themenbereichen gewerkelt. Die meisten Areale sind dabei von Kindern, Jugendlichen sowie von Erwachsenen nutzbar.

Als Hauptattraktionen gelten das Bergwerk mit 30 Meter langer Tunnelrutsche, die Kletterlandschaft, das Röhrenlabyrinth, das Piratenschiff, der Theaterplatz und das Fischerdorf.

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"Als Spielplatzhersteller betreten wir Neuland mit unserem Freizeitpark", so Ziegler. "Wir möchten die ersten beiden Eröffnungsmonate in diesem Jahr nutzen, um Erfahrungen im realen Betrieb zu sammeln."

Im Bergwerk kann man auf sechs Ebenen hindurchkraxeln und zum Kletterturm aufsteigen. An dessen Ende befindet sich eine 30 Meter lange Röhrenrutsche.
Im Bergwerk kann man auf sechs Ebenen hindurchkraxeln und zum Kletterturm aufsteigen. An dessen Ende befindet sich eine 30 Meter lange Röhrenrutsche.  © PR/Arkazien

Nachhaltige Erlebniswelt soll Umwelt schonen

Auf dem Marktplatz gibt es unter anderem eine Poststation, einen Tante-Emma-Laden, eine Bibliothek und das nostalgische Café "Schokolaterie", wo man Kuchen und Kaffee genießen kann.
Auf dem Marktplatz gibt es unter anderem eine Poststation, einen Tante-Emma-Laden, eine Bibliothek und das nostalgische Café "Schokolaterie", wo man Kuchen und Kaffee genießen kann.  © PR/Arkazien

Das Thema Nachhaltigkeit steht dabei nicht nur bezüglich der Wahl der Baustoffe im Fokus. Auch bei den angebotenen Lebensmitteln und Instandsetzungsmaterialien soll auf regionale Produkte zurückgegriffen werden, um Transportwege kurz und damit den ökologischen Fußabdruck möglichst kleinzuhalten.

"Bei uns ist alles handgemacht und orientiert sich an bewährten Klassikern", sagte die Tochter des Unternehmensgründers, Susanne Ziegler. "Es gibt eine Nudelküche, eine Pizzeria, Eis, Crêpes und Kuchen." Einwegprodukte wie etwa Plastikgeschirr sollen gänzlich vermieden werden.

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Um einen reibungsfreien Ablauf zu ermöglichen, soll die tägliche Besucherzahl zunächst auf 1500 Personen limitiert werden. "Wir empfehlen daher eine frühe Ticketbuchung online. Tagestickets sind natürlich auch an der Parkkasse innerhalb des Limits erhältlich", so Firmeninhaber Ziegler. Weitere Infos findet Ihr auf der Webseite der Parkbetreiber.

Titelfoto: PR/Arkazien

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