Trotz Sommerferien: Lage bei Blutspenden in Sachsen stabil
Von Michael Zehender
Dresden - Trotz der Sommerferien ist die Situation bei den Blutspenden in Sachsen derzeit stabil. Das teilte der Blutspendedienst Nord-Ost des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) auf Anfrage mit.
Alles in Kürze
- Blutspenden-Situation in Sachsen ist stabil.
- Mehr Bedarf bei Blutgruppen Null negativ und A negativ.
- Rund 2500 Blutspenden pro Woche decken den Bedarf.
- Hitzetage führten zu Rückgang der Spenden.
- Kühles Wetter bringt Entspannung bei Blutspenden.

Lediglich bei den Blutgruppen Null negativ und A negativ gebe es mehr Bedarf, als Spender vorhanden sind. Rund 2500 Blutspenden pro Woche gebe es derzeit, so das DRK. Damit könne man den Bedarf der Kliniken in der Region decken.
Ausnahmen seien die Hitzetage Ende Juni und Anfang Juli gewesen. Hier sei ein deutlicher Rückgang der Blutspenden zu verzeichnen gewesen. Das aktuell eher kühle Wetter sorge aber wieder für Entspannung.
Das Universitätsklinikum Leipzig hatte in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass unter anderem durch die Urlaubs- und Feriensaison weniger Menschen als sonst Blut spenden.
Gerade in den Sommermonaten steige zudem aufgrund von vermehrten Aktivitäten im Freien und einer damit verbundenen erhöhten Unfallgefahr der Bedarf an Blutkonserven.
Titelfoto: Hauke-Christian Dittrich/dpa