Neue Schule, Parkhäuser und Ballsporthalle: Stadion-Umfeld wird für 150 Millionen Euro umgebaut

Leipzig - Die Stadt Leipzig will das Stadionumfeld innerhalb der nächsten zehn Jahre zu einem "lebendigen Ort von Sport und Bildung" entwickeln.

Vor allem die Parksituation rund ums Stadion macht den Leipziger Bürgerinnen und Bürgern zu schaffen.
Vor allem die Parksituation rund ums Stadion macht den Leipziger Bürgerinnen und Bürgern zu schaffen.  © Picture Point / Roger Petzsche

Die Fläche zwischen der Friedrich-Ebert-Straße und dem Sportforum liegt aktuell brach. Zukünftig sollen dort aber eine Schule sowie eine weitere Sporthalle angesiedelt werden.

Neben einer Sanierung der Quarterback Immobilien Arena sind am ehemaligen Schwimmstadion sowie Cottaweg zudem neue Parkhäuser vorgesehen. Diese Maßnahme soll das Verkehrschaos im Stadtteil unterbinden, das die Fußballspiele und Konzerte in der Arena seit einigen Jahren mit sich bringen und bei den Bürgern immer wieder für Ärger sorgt.

Die derzeit vorhandenen ebenerdigen Parkplätze würden nach Ansicht der Stadt demnach "eine weitere Entwicklung" des Areals blockieren, weshalb durch die neuen Palettenbauten mehr Platz geschaffen werden soll.

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Dieser soll dann einerseits für eine neue Ballsporthalle, andererseits für die dauerhafte Nutzung durch die Kleinmesse und den Winterzirkus genutzt werden.

Pro Parkhaus sollen dann voraussichtlich etwa 600 Stellplätze zur Verfügung stehen.

Das Leipziger Stadionumfeld soll sich in den nächsten zehn Jahren nicht unerheblich verändern, wie Pläne der Stadt zeigen.
Das Leipziger Stadionumfeld soll sich in den nächsten zehn Jahren nicht unerheblich verändern, wie Pläne der Stadt zeigen.  © Stadt Leipzig

150 Millionen Euro für Maßnahme eingeplant

Die Quarterback Immobilien Arena soll im Rahmen der Renovierungsarbeiten auf bis zu 15.000 Plätze erweitert werden, wohingegen die geplante neue Ballsporthalle - für Vereins- und Wettkampfsport - Platz für 5000 Personen bieten soll.

Aktuell werden die Kosten für die Areal-Entwicklung auf bis zu 150 Millionen Euro geschätzt. Auch der Freistaat Sachsen soll voraussichtlich einen Teil davon tragen.

Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche

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