Zu hohe Kosten: Sanierung von Leipziger Zeppelinbrücke muss verschoben werden

Leipzig - Das Großprojekt rund um die geplante Sanierung der Zeppelinbrücke in Leipzig kann nicht mehr 2023 in Angriff genommen werden. Auf die offene Ausschreibung waren zu wenige und zu teure Angebote eingegangen, teilte die Stadt mit.

Das Sanierungsprojekt in der Nähe der Arena wird auf 2024 verschoben. (Symbolbild)
Das Sanierungsprojekt in der Nähe der Arena wird auf 2024 verschoben. (Symbolbild)  © mariok/123 RF

Angekündigt war, dass die Sanierungsarbeiten bereits im Mai 2023 beginnen sollten - für das Vorhaben hätte die Brücke über dem Elsterbecken für mehrere Wochen komplett gesperrt werden müssen, was eine umfangreiche Umleitung des Autoverkehrs und ÖPNV nach sich gezogen hätte.

Doch die Sanierung wird nun verschoben - nach Angaben der Stadtverwaltung gingen bislang nur zwei Angebote auf die Ausschreibung der Bauleistung ein, beide seien viel zu teuer gewesen. "In Abstimmung aller Bauherren wurde dies als unwirtschaftlich bewertet", so die Stadtspitze.

Eine neue Terminschiene soll zeitnah zwischen allen Beteiligten abgestimmt. Ziel sei ein Baubeginn im Jahr 2024.

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Lange Zeit lassen sollte die Stadt sich jedoch nicht: Die Zeppelinbrücke stammt aus dem Jahr 1914 und ist inzwischen stark beschädigt. Das Alter des Betons und die eindringende Feuchtigkeit setzten dem Bauwerk zu.

Die Verkehrssicherheit der Brücke sei durch die verschobenen Arbeiten nicht gefährdet, so die Stadt.

Titelfoto: mariok/123 RF

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