Platz für 40 Menschen: Leer stehendes Leipziger Eckhaus bekommt neuen Nutzen
Leipzig - Dem leer stehenden Eckhaus in der Leipziger Straße 83 in Böhlitz-Ehrenberg soll endlich wieder Leben eingehaucht werden. Wie die Stadt Leipzig bekannt gab, soll das Mehrfamilienhaus zu einer Unterkunft für geflüchtete Menschen umgebaut werden.
Der entsprechende Vorschlag von Bürgermeisterin Martina Münch sei während der Dienstberatung des Oberbürgermeisters bestätigt worden.
Schon im zweiten Quartal des kommenden Jahres soll das Projekt beginnen, sodass Anfang 2026 die ersten Bewohner einziehen können.
Für das Gebäude plane die Stadt barrierefreie Gemeinschafts- und Beratungsräume und Wohnungen, die Platz für bis zu 40 Menschen bieten können.
Seit mehr als zehn Jahren steht das Leipziger Eckhaus nun schon leer. Zuvor hatte es ein Restaurant im Erdgeschoss und mehrere Büroräume in den oberen Stockwerken beherbergt.
Für die Bewirtschaftung und soziale Betreuung suche Leipzig noch einen externen Partner, der im Jahr 2025 ernannt werden soll.
Die Stadt Leipzig wies zudem wiederholt darauf hin, dass die Zahl der vor Krieg geflüchteten Menschen im vergangenem Jahr deutlich gestiegen sei. Aus diesem Grund seien alle Plätze in den bereits existierenden Unterkünften belegt, weshalb das Sozialamt in der ganzen Stadt nach geeigneten Flächen suche.
Titelfoto: Silvio Bürger