Tumor-OPs, Schmerzmittel, Infusionen: So geht es Sorgenkatze Solea jetzt

Halle (Saale) - Ende Februar berichtete TAG24 zuletzt über die tapfere Katzendame Solea, die erst im Alter von neun Jahren erstmals eine Tierarztpraxis zu Gesicht bekommen hatte. Nun gibt es ein Update vom Hallenser Tierschutzverein.

Solea musste innerhalb kurzer Zeit mehrmals operiert werden.
Solea musste innerhalb kurzer Zeit mehrmals operiert werden.  © Facebook/Tierschutz Halle e.V.

Als sie Anfang des Jahres nach ihrer Ankunft bei den Tierschützern kastriert werden sollte, hatte sich das ganze Ausmaß von Soleas schlechtem gesundheitlichen Zustand offenbart: Sie hatte bösartige Tumore in den Gesäugeleisten. Die erste war daraufhin sogleich entfernt worden - und nun folgte die zweite, wie der Verein berichtete.

"Also hieß es für unsere tapfere Kämpferin erstmal wieder lange Narbe mit Klammern, Body und eine Menge Schmerzmittel", hieß es in dem Facebook-Beitrag rund um Solea.

Zunächst ging es ihr gut, doch dann schlugen urplötzlich starke Schmerzen zu, sodass sie in eine Tierklinik aufgenommen werden musste.

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Hier gab es dann sowohl eine gute als auch eine schlechte Nachricht: Zwar schien ihre OP-Narbe am Bauch gut zu verheilen, ihre Blutwerte von Niere und Bauchspeicheldrüse waren aber mehr als besorgniserregend.

Im Krankenhaus kümmerte man sich mit Infusionen, starken Schmerzmitteln und Rundum-Betreuung um Solea, sodass sie inzwischen zurück zum Verein kehren konnte.

Jetzt scheint die neunjährige Katzendame endlich auf dem Weg der Besserung zu sein.
Jetzt scheint die neunjährige Katzendame endlich auf dem Weg der Besserung zu sein.  © Facebook/Tierschutz Halle e.V.

Nach mehreren Rückschlägen: Geht es Solea endlich besser?

"Mit der Hoffnung, dass nun alles wieder gut ist, war Solea sachlich froh ihre gewohnten Menschen um sich zu haben und wollte erstmal viel kuscheln", berichteten die Tierschützer vom weiteren Verlauf. Doch dann der nächste Rückschlag: Sie weigerte sich zu fressen!

Erst nach erneuter Infusion, Anti-Übelkeitsspritze und gezogenen Klammernadeln besserte sich ihr Zustand endlich, und sie begann in der Tierartpraxis zur Erleichterung aller Beteiligten zu fressen. Glücklicherweise hat auch ihr Krebs nicht gestreut, sodass es endlich aufwärtsgehen kann für sie.

"Unsere Solea muss natürlich engmaschig zur Kontrolle, aber für den Moment sind wir wahnsinnig froh", bedankte sich der Tierschutzverein abschließend für alle Spenden und lieben Genesungswünsche.

Titelfoto: Montage Facebook/Tierschutz Halle e.V.

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