Vier Anzeigen in einer Nacht: 40-Jähriger wütet am Leipziger Bahnhof

Leipzig - In der Nacht von Freitag zu Samstag traf ein 40-Jähriger gleich mehrfach auf die Bundespolizei. Dabei sammelte er nicht nur eine Anzeige.

Drei der vier Anzeigen sammelte der 40-Jährige am Leipziger Hauptbahnhof, unter anderem weil er gegen eine Glastür getreten und diese beschädigt hatte.
Drei der vier Anzeigen sammelte der 40-Jährige am Leipziger Hauptbahnhof, unter anderem weil er gegen eine Glastür getreten und diese beschädigt hatte.  © Jan Woitas/dpa

Das erste Mal fiel der polizeibekannte Deutsche den Beamten auf, nachdem er gegen 23 Uhr im Leipziger Hauptbahnhof gegen eine Glastür getreten und diese beschädigt hatte.

Der Grund dafür sei gewesen, dass diese sich einfach nicht öffnen ließ, wie die Bundespolizei mitteilte.

Gerade einmal knapp zwei Stunden später stellten ihn die Einsatzkräfte erneut, woraufhin er die Polizisten mit dem "Hitlergruß" empfing.

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Bei der S-Bahn-Haltestelle am Hauptbahnhof (tief) hatte er aus einem zurückgelassenen Rucksack mehrere Gegenstände entwendet.

"Der Besitzer hatte seinen stehen gelassenen Rucksack kurz zuvor auf dem Bahnsteig wiedergefunden", so Polizeisprecher Jens Damrau. "Allerdings hatte der 40-Jährige den Inhalt ausgekippt und Ladekabel sowie ein Basecap entwendet."

Gegen 4 Uhr gab es schließlich das dritte Wiedersehen, diesmal am Flughafenbahnhof am Flughafen Leipzig/Halle. Zuvor hatte der Mann in der S-Bahn mehrere ausländische Reisende verbal bedroht.

Die Bundespolizei Leipzig ermittele nun wegen Sachbeschädigung, Diebstahl, Bedrohung und Verwenden von verfassungsfeindlichen Kennzeichen.

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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