Warnstreik: Beschäftigte der Leipziger Stadtwerke-Gruppe fordern mehr Geld

Leipzig - Am kommenden Dienstag, den 26. September, ruft die Gewerkschaft ver.di alle Beschäftigten der Leipziger Stadtwerke zum Warnstreik auf. Am Mittwoch waren die Tarifverhandlungen mit AVEU gestartet. Das Angebot des Arbeitgeberverbands hält ver.di jedoch für unzulässig.

Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung um 12 Prozent beziehungsweise mindestens 500 Euro. (Symbolbild)
Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung um 12 Prozent beziehungsweise mindestens 500 Euro. (Symbolbild)  © Tom Weller/dpa

Das umfasst neben den Stadtwerken auch die Netz Leipzig GmbH, die LAS GmbH sowie die Versorgungs- und Ver­kehrsgesellschaft mbH.

Grund für den Streik seien die zu niedrigen Löhne der Mitarbeiter.

So fordert ver.di eine Lohnerhöhung um 12 Prozent beziehungsweise mindestens 500 Euro bei einer Laufzeit von 12 Monaten.

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Die Auszubildenden der Stadtwerke sollen immerhin 300 Euro mehr Gehalt bekommen.

Schon am vergangenen Mittwoch waren die Tarifverhandlungen in Halle-Peißen gestartet.

Der Arbeitgeberverband AVEU habe eine Lohnerhöhung, die zunächst zwei Monate ohne Erhöhung vorsieht, geboten, wie ver.di bekannt gab.

Erst im November 2023 sollten die Gehälter schließlich um gerade einmal 5 Prozent und dann im Dezember 2024 um weitere 2,6 Prozent erhöht werden.

Das Angebot halte die Gewerkschaft für unzulässig.

"Damit wird nicht mal die aktuelle Inflation ausgeglichen, von echter Wert­schät­zung weit gefehlt", so Gewerkschaftssekretär Frank Franke.

Titelfoto: Tom Weller/dpa

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