Wolt-Kuriere fühlen sich in Leipzig am sichersten

Leipzig - Die Sicherheit für Radfahrer im Straßenverkehr ist immer ein großes Thema, nach einer aktuellen Umfrage zur Verkehrssicherheit von Wolt-Ridern landet Leipzig auf Platz 1.

Wolt wurde 2014 gegründet und schloss sich im Jahr 2022 mit DoorDash zusammen. DoorDash ist heute in 29 Ländern tätig, davon in 25 mit der Marke Wolt.

Wolt wurde 2014 gegründet und schloss sich im Jahr 2022 mit DoorDash zusammen. DoorDash ist heute in 29 Ländern tätig, davon in 25 mit der Marke Wolt.
  © Wolt

Der finnische Lieferdienst Wolt ist dafür bekannt, dass Kunden einfach über eine App Lebensmittel bestellen können und sie schnell von ihrem Kurier beliefert werden. Die Mitarbeiter des Lieferdienstes wurden jetzt in den einzelnen Städten befragt, wie sicher sie sich mit dem Fahrrad auf den Straßen fühlen, teilte das Unternehmen am Freitag mit.

18 Fragen haben die Rider zur Sicherheit, zum Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer, zur Infrastruktur und zu vorhandenen Radwegen beantwortet.

Dabei kam heraus, dass die Fahrer sich immer noch mehr Respekt und Rücksichtnahme von den Autofahrern wünschen. Zudem fordern sie mehr geschützte Radwege von der Politik.

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Am sichersten fühlen sich die Wolt-Rider auf den Leipziger Straßen. Auf Platz 2 schafft es Hannover, gefolgt von Frankfurt am Main. Dresden schafft es immerhin auf Platz 4 unter den Befragten. Die Schlusslichter unter den 16 Städten bilden Dortmund und Köln.

Deutschlands Straßen zwingen gut 60 Prozent der Wolt-Radfahrer, auf Bürgersteige auszuweichen

Zu fast je 50 Prozent sind die Fahrer mit Muskelkraft oder E-Bikes unterwegs.
Zu fast je 50 Prozent sind die Fahrer mit Muskelkraft oder E-Bikes unterwegs.  © Wolt

Im Schnitt fahren die Rider mehr als 30 Kilometer, 40 Prozent sogar mehr als 50 Kilometer am Tag. Dabei stören fehlende Radwege in fast allen deutschen Städten sowie der schlechte Zustand der Straßen.

Das führt dazu, dass gut 60 Prozent der Wolt-Fahrer auf Fußwege ausweichen. Trotzdem fahren mehr als 80 Prozent der Rider auch gern privat auf Deutschlands Straßen.

Die Mehrheit der Radfahrer fühlt sich im Straßenverkehr grundsätzlich sicher, allerdings sehen sie Autos, die in zweiter Reihe parken und Autotüren ohne Rücksicht aufreißen, als Gefahr. Nach der Umfrage empfinden fast 62 Prozent die Parkmöglichkeiten für ihre Fahrräder als sicher. Hingegen stufen 11 Prozent sie als unsicher ein.

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"Die Umfrage zeigt uns aber einmal mehr, dass es noch viel zu tun gibt auf dem Weg zu einer guten und sicheren Verkehrsinfrastruktur, die den Menschen und nicht das Auto in den Mittelpunkt stellt. Wir sollten aufhören, Fußgänger gegen Fahrradfahrer auszuspielen und aktiv an nachhaltigen Mobilitätsformen arbeiten. Zwar ist hier vor allem die Politik in der Pflicht, aber wir wollen uns aktiv in die Debatte einbringen", sagt Fabio Adlassnigg, Leiter Kommunikation bei Wolt.

Wolt plant, die Umfrage zur Verkehrssicherheit nun regelmäßig unter den Ridern durchzuführen.

Titelfoto: Wolt

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