Leipzig - Nicht nur die Leipziger Straßen werden dank des WGT momentan von Gestalten in schwarzen Mänteln gesäumt, auch ein bestimmtes Gehege im Zoo ist in Goth-Stimmung.

In der neuen "Elefant, Tiger & Co."-Folge bekamen die Zuschauer einen Einblick ins Anoahaus, das unter anderem von sogenannten Cemani-Hühnern bewohnt wird.

Das Besondere an diesen Vögeln ist ihre Farbe: Im Gegensatz zu anderen Arten sind sie nämlich pechschwarz - das Ergebnis jahrelanger strenger Züchtung in Indonesien, mit dem Ziel der extremen Pigmentierung vor Augen.

Pflegerin Anja scherzte beim Rundgang durch die Anlage: "Unsere Tiere hier sind konstant Schwärzlinge, alles irgendwie kleine Goths".

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Doch menschlichen Goths sind die Cemani viele Schritte voraus, wie Anja erklärte: "Diese Hühner sind nicht nur von außen, also Federn und so, schwarz - die Knochen sind schwarz, die Haut, und auch das Muskelfleisch". Wahre Geschöpfe der Nacht also!

In diesem Jahr wurde im Anoahaus schon fleißig gebrütet, sodass neben den ausgewachsenen Hühnern auch kleine pechschwarze Küken im Stall herumwatschelten. Die Tiere sind inzwischen derart zutraulich, dass sie der Pflegerin sogar aus der Hand fressen.

Das einzige Nicht-Schwarze an den Cemani? Ihre Eier! Die sind wie gewohnt nämlich schneeweiß. "Ganz normale Hühnereier, aber da kommen eben kleine schwarze Küken raus", so Anja.

Die Pflegerin verriet außerdem, dass die Cemani-Hühner nicht die einzigen "schwarz gekleideten" Geschöpfe am Pfingstwochenende im Zoo sein würden.

Ihrer Erfahrung nach bräuchten viele WGT-Besucher nämlich auch mal eine Auszeit von den Feierlichkeiten, die sie dann sehr oft im Zoo verbringen würden: "Und dann wird der Zoo am Wochenende einfach auch mal schwarz."

Die komplette "Elefant, Tiger & Co."-Folge vom Freitagabend könnt Ihr in der MDR-Mediathek nachgucken.